Rosberg GT 2019 nicht mehr im GT Masters
Wie das Team Rosberg GT in einer an Silvester ausgesandten Pressemitteilung bekanntgegeben hat, wird man dieses Jahr nicht weiter am ADAC GT Masters teilnehmen und die Zusammenarbeit mit Lamborghini beenden.
Die offizielle Begründung für die Entscheidung des Teams sowie die Wortwahl, sollten aufhorchen lassen und an zuständiger Stelle beim ADAC, dem Organisator der Serie, ernstgenommen werden.
Allerdings muss man auch konstatieren, dass es schon ein wenig verwundert, wenn ein so professionelles Team wie Rosberg, angeblich erst durch die Erfahrungen der letzten Saison, sein Arbeitsumfeld richtig einzuschätzen lernt.
Für die Serie ist es in jedem Fall schade und ein Verlust. Das Team Rosberg GT hat im Laufe der vergangenen, ersten Saison nach dem Wiedereinstieg, eine sehr positive Entwicklung gezeigt. Die Fortschritte wurden auch bei GT-Eins mit Freude registriert und in der Berichterstattung entsprechend kommentiert. Leider hat man die Gesamtsituation innerhalb des Teams aber offensichtlich anders bewertet.
Der Original-Pressetext liest sich wie folgt:
'In den Wintermonaten nach dem Finale der ADAC GT Masters Saison 2018 nahm man sich beim Team Rosberg die Zeit, um die zukünftigen Wege des Kundensportprogramms zu definieren. Nach Abwägung aller Aspekte und einem Zusammentreffen mit Lamborghini wurde beschlossen, das GT Programm zu pausieren und die Zusammenarbeit mit Lamborghini nicht zu verlängern. "Wir bedanken uns sehr bei Lamborghini für die Möglichkeiten, die sie uns gegeben haben. Es war uns eine Ehre mit ihnen zu arbeiten", so Arno Zensen.
Das GT-Team von Rosberg engagierte sich bereits 2009 im ADAC GT-Masters. Seit den Anfängen der Rennserie hat sich vieles verändert, das mit dem Kundensportgedanken des Teams nicht mehr harmoniert. "Als Team wollen wir um Meisterschaften kämpfen und mit der Richtung, die der GT Sport angenommen hat braucht es Werksfahrer. Dies war in unserer Konstellation nicht umsetzbar."
Das Thema Kundensport soll allerdings auch weiterhin fester Bestandteil beim Team Rosberg bleiben.'