Daniel Keilwitz nach EM-Titel mit Plänen für 2011

keilwitz.jpgAuch Daniel Keilwitz muss sich wenig Sorgen um seine Saisonplanungen machen. Zwar hat der Teamkollege von Christian Hohenadel auf der GT3-EM Callaway Competition-Corvette keine 160 GT1-Reifen für 2011 im Keller, als aktueller Titelträger der GT3-EM hat der 21-jährige Villinger allerdings ebenfalls beste Referenzen, die ihm auch 2011 ein Cockpit in der GT3-Corvette oder einem gleichwertigen Auto ermöglichen könnten.

„Es konnte nicht besser kommen als in dieser Saison. Unsere Fahrerpaarung war vom Speed her annähernd identisch. Zudem war die Corvette schon stark eingestuft. Und dadurch dass wir bei fast allen Läufen punkten konnten, hatten wir uns schnell einen Vorteil erarbeiten können. Dabei mussten wir alle Strecken erst lernen. Die meisten Kurse waren neu für uns.“

Für 2011 möchte Keilwitz zwar noch keine offiziellen Pläne äussern. Dass Callaway Competition angesichts des bewiesenen Talents zumindest mit Keilwitz verhandelt, wollte er dann aber doch nicht dementieren. „Callaway hat ein interessantes Programm mit dem GT-Masters und der VLN Langstreckenmeisterschaft auf der Agenda. Auch bei den 24 Stunden am Nürburgring könnte sich noch was ergeben.“ GT-Eins berichtete bereits, dass Teamchef Ernst Wöhr an einem Arrangement arbeitet, zumindest eine Corvette in der SP9/GT3-Klasse auf den Gesamtsieg beim Klassiker anzusetzen.

Neben den Einsätzen in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft bestritt Keilwitz auch einige Läufe zur VLN Langstreckenmeisterschaft 2010. „Dort habe ich zu Saisonbeginn auf dem SP6-Lingmann-BMW einige Einsätze absolviert. Mit Lingmann Motorsport verbindet mich eine langjährige Partnerschaft, weil die Mannschaft mich schon in der Mini-Challenge unterstützt hat. Gegen Ende der Saison habe ich dann zusätzlich zwei Einsätze auf der SP8-GMaxx Racing-Corvette gefahren, wobei wir jedesmal den Klassensieg erzielen konnten. Inwiefern ich dort 2011 auch Einsätze fahren kann, ob in der SP9 oder bei Partner GMaxx Racing in der SP8, muss in den nächsten Wochen halt noch geklärt werden.“

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