Erste FLM-Wagen für die LMS fixiert
Die ersten drei Formula Le Mans-Teams für die Le Mans Serie haben sich wohl gefunden. Im Laufe des Wochenendes sickerte durch, dass sowohl Boutsen Energy Racing mit einem Auto als auch Hope Pole-Vision mit beiden Autos die Langstreckenläufe der Le Mans Serie mit ihren von Oreca gebauten LMP-ähnlichen Boliden bestreiten werden. Der ACO hatte im Vorfeld der Saison die letztes Jahr noch im Rahmenprogramm der Serie laufenden LMP-Derivate als fünfte Klasse in die Serie integriert, um das Feld im Falle rückläufiger Nennzahlen auf eine Grösse von bis zu 50 Fahrzeugen auffüllen zu können.
Boutsen Energy Racing wird dabei mit einem deutschsprachigen Piloten sein Team verstärken. Dominik Kraihamer (Foto), der schon in der FLM-Winterserie einige Läufe gewinnen konnte, wird auf dem schon feststehenden Wagen des Belgischen Teams zum Einsatz kommen. Sein Teamkollege wird der Belgier Nicolas De Crem werden. Auf den beiden Wagen des Hope Pole-Vision-Teams sollen Mathias Beche, Natacha Gachnang, Christophe Pillon und Steve Zacchia an der Langstreckenrennen teilehmen. Dabei sollen Beche, Gachnang und Pilon – alles Piloten mit Formula Le Mans-Erfahrung aus dem vergangenen Jahr – zusammen auf einem Auto antreten während für Steve Zacchia – LMS-GT1-Champion aus dem Jahre 2004 – noch Teamkollegen gesucht werden.
Zumindest drei LMP-ähnliche Boliden werden also das Feld der Le Mans Serie auffüllen. Damit scheint angesichts des 44 Teams umfassenden regulären Feldes eine durchschnittliche Feldgrösse von 40 Autos pro Lauf 2010 nicht mehr abwegig zu sein.