Spa lockt mit Rekordfeld

51 Autos – 15 LMP1, 17 LMP2, 3 GT1 und 16 GT2 – stehen auf der Entryliste der 23. Ausgabe der 1000km von Spa. Gegenüber dem Feld in Barcelona unterscheidet sich das Feld doch in einigen Punkten, die wir hier gesondert beleuchten wollen – die regulären Teilnehmer setzen wir dabei als bekannt voraus.

908 Mit Spannung erwartet werden die beiden Werks-Peugeot 908 Hdi-FAP auf denen die Le Mans-Trios Minassian / Klien / Pagenaud und Brabham / Gene / Wurz in das Lenkrad greifen werden. Insbesonders der Vergleich mit den in Barcelona siegreichen Aston Martin LMP1 dürfte Voraussagen auf die zu erwartende Schlacht an der Sarthe erlauben. Am anderen Ende des LMP1-Feldes kommt es zu einem erneuten Einsatz des Lavaggi LS1, in dem Konstrukteur Giovanni Lavaggi und Wolfgang Kaufmann sich das Steuer teilen werden. Der LS1 soll in diesem Jahr drei Rennen absolvieren – ein Programm das sich im Übrigen auch Peugeot mit den 908 unabhängig vom Ausgang der Schlacht an der Sarthe vorgenomen haben soll: Für die Franzosen werden die Runde an der Algarve, sowie wahlweise ein LMS-Lauf oder das PLM in Road Atlanta gerüchtelt. Zusätzlich wird ein von Pescarolo Sport privat eingesetzter 908 in der asiatischen Serie an den Start gebracht. LNT steht mit dem „Semi-Werks-Zytek“ ebenfalls auf der Liste, allerdings noch ohne konkrete Besatzung. Bei Kolles ist laut offiziellen Angaben statt Michael Krumm nun der Italiener Giorgio Mondini im R10 mit der #15 gelistet.

 LMP2: Hier fehlt das Team Goh, das noch zu Jahresbeginn einen Testeinsatz mit dem RS-Spyder erwogen hatte. Die Markenkollegen vom Team Essex werden dagegen ihren RS Spyder an den Start bringen, was einen Vergleich der neuen Lolas und Zyteks mit dem als Messlatte geltenden Porsche erlaubt. Das Barazi-Epsilon Team verstärkt ebenfalls das Feld, in dem die eine oder andere Fahrerumbesetzung vollzogen worden ist.

Nur 3 GT1 - es fehlen die beiden Saleen von ARC Bratislava und Larbre Competition. Dafür gibt der Jetalliance Racing-Aston Martin seinen letzten Gastauftritt. Bei den GT2 sollen der Advanced Engineering-Ferrari sowie das Renndebüt des neuen Reiter Engineering-GT2-Gallardo das Feld verstärken. Zusammen mit dem Prospeed Competition-Porsche von Paltalla / Daniels starten drei neue Autos in der GT2. Das Team Modena hat Jamie Melo mit an Bord genommen. Bei Spyker wird Le Mans Legionär Peter Dumbreck als dritten Mann eingesetzt. Der Hankook-Ferrari tritt dagegen nur noch mit dem Duo Kaffer / Simonsen an.

Die Rennaction beginnt auf der Strecke am Freitag ab 16.30 Uhr – das Rahmenprogramm ist schon ab 9.30 Uhr unterwegs. Am Sonntag startet das Rennen um 12.50 Uhr. Eurosport überträgt den Start live sowie am Abend eine Zusammenfassung der Rennaction.

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