Swiss Spirit - das Potential ist da
Ein eher ernüchterndes Rennergebnis hatte Swiss Spirit in Istanbul zu vermelden. Zwar war man dank der Michelin Pneus deutlich schneller als die Courage Werksmannschaft, jedoch beendete ein Kontakt mit einem Aston-Martin und die Folgeschäden daraus in der 20.Runde die feine Vorstellung des Teams. Harold Primat saß gerade am Steuer als er in das Heck eines der Cirtek-Astons krachte. Der just errungene 3.Platz war augenblicklich Geschichte.
„Das muß ich mir zuschreiben“ gestand ein zerknirschter Primat ein. „Sorry an das Team und an Marcel. Ich hatte gerade einen guten Rhythmus gefunden und sowohl den Creation als auch den Pescarolo überholt. Nach den Pit-Stops und dem Wechsel auf Slicks wurde es schwierig. Der Aston hat mich 3 Runden lang blockiert und als ich ihn überholten wollte hat er mir keinen Platz gelassen.“
Marcel Fässler nahm es gelassen. „Das Rennen war kürzer als geplant, aber wir haben definitiv die Zutaten beisammen um beim nächsten Rennen den Erfolg einzufahren. Ich denke unsere Pace war positiv einzuschätzen. Diese LMP1 haben viel mehr Abtrieb als ein DTM, speziell im Turn 8 kannst du das richtig fühlen.“
Am 2-3 Mai fährt das Team einen Longrun in Magny-Cours bevor es in der Woche darauf nach Spa geht.