23 LMS-Wagen in Sao Paulo genannt

Embassy Nur noch eine halbe Woche – dann endet im fernen Brasilien die 4. Saison der LMS . Die 1000 Meilen von Interlagos markieren eine dreifachen Premiere: Zum ersten Mal überhaupt findet ein nach ACO-Reglement ausgetragenes Rennen in Südamerika statt, endet die europäische Serie in Brasilien und wird das 1000km-/6-Stunden-Format verlassen - stattdessen ist ein deutlich längeres 1000-Meilen-Format angesetzt.

Diese Traditionsbrüche blieben nicht ohne Folge auf die Nennliste. Da zudem eine Reihe von Meisterschaftsentscheidungen schon gefallen sind, bzw. sich Teams keine Verbesserung in der Jahresabschlusstabelle mehr erhoffen, haben sich über die Hälfte der regulären Teilnehmer den teuren Überseeausflug erspart. Mit 23 genannten Teams (4 LMP1, 3 LMP2, 2 GT1 und 14 GT2) startet somit das kleinste Feld der LMS-Geschichte in das Rennen am kommenden Samstag.

In der Königsklasse treten lediglich das Creation Autosportif Team und Henri Pescarolos Truppe (wenn auch nur mit einem Wagen) gegen die beiden Werks-Peugeots an. Das 2-fache Meisterteam kann sich ja in Brasilien noch Hoffnungen auf den Gewinn der LMP1-Wertung machen. Bei den LMP2 sind lediglich der Bruneau-Pilbeam, der Epsilon-Zytek und der Embassy-Radical mit dabei. Die GT1 wird zu einem Duell des Larbre-Aston gegen die Alphand-Corvette werden. Somit sind gerade die Top-Klassen eher spärlich besetzt.

JMB Die breite Masse der GT2 rettet den Event einigermassen. Möglicherweise hat ein Wink mit dem Zaunpfahl des ACO, man erwäge die GT2-Klasse im nächsten Jahr zahlenmässig ein wenig zu reduzieren, und die Hoffnung für den Klassiker 2008 an der Sarthe wohlwollender berücksichtigt zu werden, zu solch williger Einschreibewut geführt.  Alleine das JMB-Racing Team bringt drei Ferraris (sonst nur einen) an den Start – davon zwei mit komplett brasilianischen Besatzungen. Das brasilianische Derner Motorsportteam wird einen zusätzlichen Porsche Porsche 997 RSR stellen. Die deutschen Teams von Proton-Felbermayr (drei Porsche) und Farnbacher Racing kommen in voller Mannschaftsstärke. Insgesamt starten in dieser Klasse insgesamt sieben 7 Porsche (die oben genannten & Thierry Perrier & JWA), vier Ferrari (JMB/ & GPC), die beiden Spyker und die Corvette von Markland Racing.

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