ELMS 2022 mit 42 Teams
Der ACO hat heute die Nennliste der Europäischen Le Mans Serie 2022 veröffentlicht. Die 18.te Saison der europäischen ACO-Serie wird demnach mit einem Feld von 42 Wagen - 17 LMP2, 12 LMP3 und 13 GTE – an den Start gehen. Damit wird in etwa die Grösse des Vorjahresfeldes gehalten, das vor einem Jahr mit 43 Wagen vorgestellt wurde. Allerdings gibt es bezüglich des bereits im letzten Jahr auffälligen Problems der gegenüber den ersten Meisterschaftsjahren deutlich zurückgegangenen Markenvielfalt kaum Besserung zu vermelden.
Zu den Teams: Im Oreca-Cup (in den Vorjahren bekannt als LMP2-Klasse) steigt die Zahl der Mannschaften um eine auf 17 an. Die Zahl der Pro-Am Teams bleibt mit 7 Mannschaften konstant. Dabei geblieben sind die Mannschaften IDEC-Sport und United Autosports (beide allerdings nur noch mit einem Wagen), das Duqueine Team, das Racing Team Turkey, BHK Motorsport, Cool Racing, Graff Racing, die mit 2 Wagen antretende G-Drive Mannschaft und die französischen Panis Racing Mannschaft.
Neu in dieser Saison hinzu kommen die aus dem Formelsport bekannte Prema Racing Truppe, Mühlner Motorsport - die den Liechtensteiner Matthias Kaiser und Thomas Laurent auf ihrem Oreca genannt haben - die gerade in der Asiatischen Le Mans Serie äusserst erfolgreiche Nielsen Racing-Mannschaft, die wie Mühlner und das polnische Team Virage aus der LMP3-Szene aufsteigt, AF Corse und die Rückkehrer von TDS Racing und Inter-Europol Competition. Nicht mehr dabei sind demzufolge die Meistermannschaft des Team WRT, sowie die französischen Ultimate Racing Truppe, deren beider Wagen in die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft gewechselt sind und das Dragonspeed Team.
Von 17 LMP3 2021 schrumpft das Feld nun auf 12 Wagen zusammen, wobei es sich hier nun streng genommen um einen reinen Ligier-Cup handelt. Der einzige Duqueine im Feld wird von der Meistermannschaft von DKR Engineering eingesetzt. Daneben starten auch wieder beide United Autosports und Inter-Europol Competition Ligiers sowie die Ligier JS P320 LMP3 von Eurointernational, sowie die Mannschaften von RLR Motorsport und Cool Racing die beide auf ein 2-Wagen-Programm aufrüsten.
Neu dabei ist ein G-Drive Racing Ligier der ebenfalls just seine Premiere bei der Asiatischen Le Mans Serie absolviert hat. Nicht mehr dabei sind die französische MV2S-Equipe, die beiden LMP3 von Graff Racing, der Luxemburger Racing Experience Duqueine sowie die Wagen des Team Virage, von Villorba Corse und BHK Motorsport.
In der GTE-Klasse steigt die Teilnehmerzahl um 3 Autos auf 13 Wagen an. Gegenüber dem letzten Jahr kommen die Hong Konger Truppe von Absolute Racing racing und die Rinaldi Racing Truppe mit 2 Ferraris neu in die Meisterschaft hinzu. Die Mendiger Mannschaft setzt unter anderem die beiden deutschen Privatiers Pierre Ehret und Christian Hook auf den beiden Autos ein. Die Iron Lynx Mannschaft fährt ihr Programm von 3 auf 2 Ferraris zurück. Dafür stockt die Aston Martin Truppe von TF Sport ihr Programm dank des Supports von Oman Racing auf 2 Wagen auf. 8 Ferraris 3 Porsche und 2 Aston werden sich hier um bis zu 3 Le Mans Wildcards für den Klassiker 2023 schlagen.