United Autosports verliert Ligier-Vertrieb

Der Wechsel des Einsatzchassis von United Autosports in der kommenden FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Saison von Ligier auf Oreca zeigt Folgen. 3 Jahre nachdem die britisch-amerikanische Mannschaft den Exklusivvertrieb von Ligiers Rennmodellen auf den britischen Inseln übernommen hat hat Onroak, der Hersteller der Ligier-Modelle, nun der britischen Mannschaft den Vertriebsvertrag entzogen.

In einer Mitteilung, die am Montag von der französischen Firma veröffentlicht wurde, nannte Firmenchef Jacques Nicolet explizit den Chassiswechsel als Grund für den neuen Vertragszustand. United Autosports bleibt zwar noch weiterhin Kundenteam von Ligier - in der Europäischen Le Mans Serie sowie dem Michelin Le Mans Cup setzt man bis zu 7 Fahrzeuge des französischen Herstellers ein - wird aber lediglich als eines unter mehreren Kundenteams behandelt.

Nicolet dankte der Mannschaft von Richard Dean und Teambesitzer Zak Brown für die erfolgreichen Vertriebsbemühungen der letzten Jahre die eine Reihe von britischen Teams ins Ligier-Lager geholt hatten, kündigte aber glechzeitig an, ab dem 1.August den britischen Vertrieb und die Betreuung der britischen Kunden wieder in eigene Hände zu übernehmen.

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