Doppelsieg für Richard Green im Divinolcup

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Nach sechs Rennen mit sechs verschiedenen Gesamtsiegern roch es in Hockenheim förmlich nach neuen Überraschungen im UHSport-Divinol-Cup. Die Ausgangslage mit Pole für Richard Green (GB) und Willi Herold mit Pierre v. Mentlen (CH) jeweils in Reihe 1 daneben versprach sehr heiße Duelle in beiden Rennen dieses vierten UHSport-Weekends.

Vom Start zu Rennen 1 weg schoss Green, der Brite mit Wohnsitz Schweiz, in Führung. Dahinter duellierten sich Pierre v. Mentlen, Willi Herold, Klaus Horn mit Tony Ring (S), Mike Holden (DK) und Jo Kreuer. In Runde 9 fehlte Willi Herold. Kurz vor Eingang Zielgerade rollte er nach atemberaubenden Fight mit v. Mentlen und Horn aus. Rot kontra Gelb und weiß - die Schlacht über etliche Runden war echt der Hammer. „Was am Kabelbaum“, so der Eschauer Audi-Pilot später leicht genervt. „Aber das bekommen wir für Rennen 2 wohl wieder hin“. Sieger nach 27 Runden auf dem kleinen Kurs wurde Richard Green (GB) vor Pierre v. Mentlen (CH), Klaus Horn, Tony Ring (S) und Mike Holden (DK), Jo Kreuer. Claus Haberl wird Achter. Richard Green holte sich auch die schnellste Runde. Er tat dem Gesetz der Serie im Cup Genüge. Siebentes Rennen 2007 - 7. Gesamtsieger.

In Rennen 2 katapultierte Willi Herold seinen Audi Quattro S2 von der Pole in Führung. Pierre v. Mentlen (CH), Richard Green (GB), Klaus Horn, Chaouki Chikhani (LIB), Dieter Svepes (A), Christer Bohlin (S), Mike Holden (DK) und Jo Kreuer auf seinem schnellen DonkiAudi dahinter. Chaouki Chikhani traf Pierre v. Mentlen zu Rennbeginn in der rechten Seite. Der Schweizer verlor die rechte Tür dabei. „Ich hatte kein ABS mehr“, so der Libanese später achselzuckend und todtraurig. Er sprach sich danach mit seinem Freund aus. „Aber mich hätte es um ein Haar das Treppchen gekoster“, so der Tessiner. Pierre v. Mentlen verbesserte nicht nur sein Punktekonto in Hockenheim, sondern insbesondere seine Position als Treppchenkönig“ im Cup. Acht Rennen, sieben Mal auf dem Stockerl - eine klare Verbesserung der Treppchenquote für den Tessiner. Willi Herold knallte die schnellste Runde in den Asphalt. Dann aber nach Ölverlust das frühe Aus für den Franken. „Wohl nichts Gravierendes. Aber wir untersuchen und beheben das ab Montag“, so Herold nach dem Rennen, das er hätte gewinnen können. Vorn umfuhr Green das Kampfgetümmel sehr geschickt und entschwand in Richtung Sieg #2. Dahinter Klaus Horn, Pierre v. Mentlen (CH), Dieter Svepes (A) im GT3, Christer Bohlin (S), Mike Holden (DK), Jo Kreuer und der „Halbzeitmeister“ Martin Zajicek (CZ). Er wurde bedrängt von Ex-Champion GT-Pilot Jörg Bernhard (Honda S2000).

Für sehr viel Beachtung sorgen die Auftritte von Rüdiger Noll im Ex-Champions-Audi-Quattro. Ein schönes schnelles Teil der Automobilentwicklung, das Rüdiger steht’s mit sehr viel Herzblut bewegt.

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