Dunlop 60 Finale - Tulpe/Plenz holen Titel im Audi

Dadmv_finale_r2.jpgs Finale der ersten Saison der an die DMV-GTC angeschlossenen DUNLOP 60 fand am 14. und 15. Oktober in Oschersleben statt. Nach einem spannenden Rennen stand das Duo Tulpe/Plentz (Audi R8 LMS) als erster Meister fest.

Gleich drei verschiedene Fahrzeuge hatten vor dem letzten Rennen noch Chancen auf den Titel. Zum einen Evi Eizenhammer und Sebastian Amosse im HCB Rutronik Racing Norma, Thomas Langer im Highspeed Racing Porsche 991 GT3 Cup und natürlich die Meisterschaftsführenden Tommy Tulpe und Fabian Plentz im HCB Rutronik Racing Audi R8 LMS. Sollte einer von den Fahrzeugen ausfallen, wäre es mit dem Titel erledigt.

Schnellster im Zeittraining war Daniel Keilwitz, der den Praga R1T auf die Pole Position setzte. Daneben stand Benni Hey mit seinem Porsche 991 GT3 R, der sich Christopher Friedrich als Verstärkung ins Cockpit geholt hatte. Einträchtig in Reihe zwei befanden sich Tulpe/Plentz und Eizenhammer/Amosse.

Daniel Keilwitz mit dem Praga R1 Turbo setzte den Start zum DUNLOP 60 Finale perfekt um und lag bereits in der ersten Kurve um ein paar Meter vor dem Feld. Zur Anfahrt auf die letzte Kurve vor Start und Ziel bekam Tulpe einen leichten Stoß, verlor die Kontrolle und parkte das Auto rückwärts im Kiesbett der Börde. Als letzter konnte er sich aus eigener Kraft wieder befreien, sprintete dem Feld hinterher und übergab das Auto beim Pflichtboxenstopp an achter Position an Fabian Plentz.

amos_eizen_d60_oschersleben.jpgGetrieben von der Option, doch noch Gesamtmeister im DUNLOP 60 werden zu können, holte Plentz in der zweiten Rennhälfte alles aus sich und dem Auto heraus und fuhr bis auf Rang vier im Gesamt und Platz zwei in seiner Klasse vor. Damit war der Titelkampf zugunsten der beiden Audi R8 LMS Piloten gewendet. An der Spitze des Feldes kam nach dem Pflichtboxenstopp ebenfalls Bewegung rein. Daniel Keilwitz hatte das Auto an Max Aschoff übergeben, der jedoch bei einem Überrundungsvorgang in leichte Probleme kam und dadurch die Führung an Evi Eizenhammer und den mittlerweile am Steuer befindlichen Sebastian Amossé im Norma abgeben musste. Diesen Sieg ließen sich die beiden nicht mehr nehmen und siegten vor Keilwitz/Aschoff sowie Jay Boyd (HCB Rutronik Racing) im Norma.

Für Thomas Langer langer_d60_oschersleben.jpg(Highspeed Racing) war es ebenfalls ein Rennen mit Achterbahncharakter. Als Führender seiner Klasse 7 lag er auf Titelkurs im Gesamtklassement, bis eine Durchfahrtstrafe dieses Vorhaben zu stoppen schien. Doch weit gefehlt, denn die neuen Führenden Alexander Markin/Christoph Dupré (Dupré Motorsport) erhielten für ein Vergehen eine Strafe. Der Weg war frei für Langer zum Klassensieg, seiner einzigen Option auf den Gesamtsieg. Doch Tulpe/Plentz machten ihm den Strich durch die Rechnung. Hinter Max Aschoff und Daniel Keilwitz als Sieger der Klasse 10 wurden Tommy Tulpe und Fabian Plentz Zweite, gefolgt von Henk Thuis (Intrax Racing) im Pumaxs, während in der Klasse 9 die Reihenfolge Evi Eizenhammer und Sebastian Amosse vor Jay Boyd lautete.

Am Ende gewannen also zwei von drei Meisterschaftsaspiranten ihre Klasse. Doch Platz 2 und damit 18 Punkte reichten Tulpe/Plentz. Und nach 8 Rennen und einem Streichergebnis war es knapp. Tulpe/Plentz hatten 154,75 Punkte. Thomas Langer kam auf Platz zwei mit 150,00 Punkte und das Duo Eizenhammer/Amosse kam auf 137,50 Punkte.

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