Fakten zum 16.ten 24h Dubai

Die vergangene 16 Ausgabe der 24h von Dubai (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) hatte ausser dem 6.Sieg eines Porsche - womit Porsche wieder zur erfolgreichsten Hersteller beim Wüstenklassiker avancierte - einige weitere bemerkenswerte Fakten zu bieten. Diese versuchen wir hier einmal zusammen zu fassen:

- Es bleibt weiter dabei: in Dubai können nur deutsche Autos gewinnen! 6 mal war es ein Porsche, 5 mal ein AMG. 3 Siege konnten BMW-Teams vermelden und je 2 mal war ein Audi erfolgreich.

- Porsches 6 Siege gelangen mit 6 Einsatzteams aus 5 verschiedenen Ländern und 5 verschiedenen Kostruktionen. Die Siege für die Weissacher fuhren bislang die australische VIP-Petfoods-Mannschaft (2008; mit einem Porsche RSR Racing ), Land Motorsport (2009, 997 GT3 Cup), die französische IMSA-Performance-Equipe (2010; Porsche 997 GT3 RSR) , Stadler Motorsport aus der Schweiz (2014; 997 GT3 R), sowie Herberth Motorsport 2017 und nun GPX Racing, jeweils mit einem 991 GT3 R. Mercedes 5 Siege wurden hingegen sämtlichst durch die Black Falcon Mannschaft eingefahren.

- Das 40.te 24h-Rennen in der nun 78 Rennen umfassenden Geschichte der 24 Stunden-Serie führte nebenbei dazu das Porsche seine Siegesbilanz auf nun 20 Seriensiege (24 & 12h-Rennen) ausbauen konnte

- GPX-Racing ist die 11. Mannschaft die sich in die Siegerliste des Wüstenklassikers eintragen konnte. Lediglich Black Falcon (5 Siege) und Duller Motorsport (2) konnten dabei mehr als einen Sieg erringen.

- Zum dritten Mal gewann ein Team unter Emiratischer Nennung das Rennen, wobei zum ersten mal das Team organisatorisch tatsächlich in den Emiraten beheimatet ist. Black Falcon hatte bereits zuvor 2 mal für Kundenpilot Al Qubaisi einen siegreichen Wagen unter dessen Flagge gemeldet.

- Alle 5 Piloten an Bord des siegreichen Porsches konnten sich zum ersten Mal in die Siegerlisten des Klassikers eintragen. Für den aus Simbabwe stammenden Afrikaner Axcil Jefferies stellte der Erfolg den grössten Einzelerfolg seiner Karriere nach den beiden Meistertiteln in der Lamborghini Supertropheo Middle East dar. Noch nie zuvor hatte ein Pilot aus dem afrikanischen Staat ein 24h-Rennen gewinnen können.

- Porsche Audi und AMG in Form der Teams GPX, WRT und Haupt Racing Team stiegen auf das Podium. Das macht in der Summe nach 16 Rennen je 14 Podiumsergebnisse für Porsche und Mercedes (Spitzenplatz) und nun 7 Podiumsergebnisse für Audi, die sich damit auf Rang 2 hinter den beiden Stuttgarter Herstellern schieben. Bei den Teams baut Black Falcon/HRT seine Bilanz auf 10 Podiumsergebnisse aus, vor dem Belgian Audi Club Team WRT mit bislang 4 eingefahrenen Podien.

- Mit 51 Wagen startete das kleinste Feld in der Geschichte des Rennens – die Gründe dafür wurden hier hinreichend erläutert...

- 17 Gelbphasen markierten trotz des kleinen Feldes das drittturbulenteste Rennen in der Geschichte des Klassikers. Nur 2019 (19 * Code 60) und 2017 (21 mal !) wurde das Rennen öfters unterbrochen. - Die zum elften Male ausgetragene Porsche-Cup Klasse konnte das zehnte Siegerteam verzeichnen. In diesem Jahr gewann die niederländische NKPP by Bas Koeten Mannschaft mit einem niederländischen Fahrerquartett mit nur 8 Cup-Porsche trat allerdings das zahlenmässig drittkleinste Feld in der Geschichte des Klassikers an.

- Mit der kanadischen ST Racing Mannschaft der kanadischen Tourenwagenpilotin Samantha Tan gewann zum zweiten mal ein BMW-GT4-Team die GT4-Klasse. Die Statistiken der ab 2010 unter dem SP3-Label ausgetragenen Klasse führt allerdings weiter Ginetta mit 5 Siegen an. Nur BMW hat als einziger Hersteller nun daneben mehr als einen Sieg verzeichnen können.

leipert- In der GTX-Klasse gewann Leipert Motorsport zum 2.Male die Kategorie mit ihrem Lamborghini Huracán Supertropheo, nachdem man schon 2019 den Klassensieg einfahren konnte. 4 mal hat nun ein Lamborghini die Klasse gewonnen. Einmal war ein Porsche 911 Cup MR erfolgreich.

- In der TCR-Klasse die seit 2016 ausgefahren wird gewann zum ersten Mal mit dem schweizer Topcar-Team eine Cupra-Mannschaft. Alle Siege seit 2016 sind in dieser Kategorie übrigens mit Autos aus dem VAG-Konzern (Seat, VW, Audi und Cupra) eingefahren worden.

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