Creventic füllt weiter die Strecken...
Für die VLN-Mannschaften, die sich angesichts der Wirren am Ring ein alternatives Rennprogramm zurecht legen wollen, werden die Ausweichmöglichkeiten langsam eng. Die 24 Stunden-Serie der niederländischen Creventic-Organisation rund um Promoter Gerrie Willems vermeldet für 2016 bereits volle Felder bei fast allen Rennen. Das Erfolgsmodell der Serie – Langstreckenevents auf attraktiven Kursen in ganz Europa für gemischte GT und Tourenwagenfelder vornehmlich aus dem Amateurbereich – scheint hier ganz aufzugehen.
Bei der in nicht ganz 2 Wochen anstehenden 11.ten Ausgabe der 24 Stunden von Dubai steht ein Feld von mittlerweile 99 Teams am Start. Für den Traditionsevent am Golf, der die 24h von Daytona mittlerweile als Saisonauftakt der Sportwagensaison offiziell abgelöst hat, waren im Vorfeld über 110 Nennungen eingegangen. Daher ist zu vermuten das kurzfristige Rennabsagen einzelner Teams immer noch über die Nennung von mit an den Golf eingeflogenen T-Cars ausgeglichen werden können.
Im März geht es mit der dritten Ausgabe der 12h von Mugello weiter. Für den ersten der in 2 Etappen ausgetragenen 12h-Events der Serie sind nach dem aktuellen Stand 58 Mannschaften, davon 15 Teams in der gesamtsiegverdächtigen Klasse A6 gemeldet. Neue Wege beschreitet man hingegen mit dem als reinen Tourenwagenevent angelegten 24h von Silverstone. Für den in Kooperation mit der Britcar wiederbelebten Event haben sich schon jetzt 67 Mannschaften angemeldet, was durchblicken lässt das auch dieser Event ein Erfolgsmodell für die Serie werden wird.
44 Nennungen (10 A6) sind bislang für die 3 Ausgabe der 12h von Zandvoort registriert worden. Der Event für die verhältnismässig engen Dünenkurs an der Nordsee ist derjenige der am Meisten mit Feldrestriktionen aufgrund der Streckenhomologation zu kämpfen hat. Der folgende 24h-Event in Le Castellet hat 48 Voranmeldungen erhalten. Für die Rennen in Barcelona und Brünn liegen auf der Webseite der 24 Stunden-Serie noch keine aktualisierten Nennlisten vor.
Insgesamt sollen mit den Saisonnennungen – die in etwa mit den Nennungen für Zandvoort und Paul Ricard identisch sind – schon 400 Nennungen für die gesamte Saison eingegangen sein. Zumindest für das Finale in Brünn und die beiden 24h-Events im Sommer dürften aber noch reichlich Startplätze vorhanden sein, und auch der sich als Alternativevent für die Test- und Einstellfahrten am Ring anbietende Event in Mugello hat angesichts des Vorjahresfeldes von 73 Startern noch Luft für rechtzeitige Einschreibungen.