Emil Frey Racing - das erste Podium für den Jaguar

freyjaguarsilv.jpgDie unermüdliche Entwicklungsarbeit der kleinen aber engagierten Emil Frey Racing Mannschaft hat sich am vergangenen Wochenende in Silverstone endlich ausgezahlt. Der Fanfavorit im 62 Wagen starken Feld der 3h von Silverstone - der zweiten Runde der Blancpain Endurance Serie - , der Emil Frey Jaguar GT3 fuhr nach über dreijähriger Entwicklungszeit sein erstes Klassenpodium in der Pro-Am-Kategorie ein. Das eidgenössische Team mit den Piloten Lorenz Frey, Fredy Barth und Gabriele Gardel feierte nach dem Rennen den 16. Gesamtrang und 3 Platz in der Pro-Am Klasse wie einen Sieg.

Nach harten Zeiten und unzähligen Rückschlägen erlebte das kleine Schweizer Team ein beinahe perfektes Rennen. Im dreigeteilten Quali trumpfte das privat entwickelte GT3-Fahrzeug zum ersten Mal richtig auf. Im Regenpoker tauchte der Emil Frey GT3 Jaguar zuerst auf P8 auf. Im wieder abtrocknenden Abschlusstraining fuhr Fredy Barth auf P36 mit einem Rückstand von 1,82 s auf die Bestzeit.

Im Rennen arbeitete sich Startfahrer Gabriele Gardel mit schnellen Rundenzeiten sukzessive nach vorne und übergab nach einem späten Wechsel an Lorenz Frey. freyteamsilv.jpg68 Minuten vor dem Rennende übergab Frey das Fahrzeug auf P23 liegend an Fredy Barth, der sofort zur Schlussattacke blies und mit Rundenzeiten im Bereich der Qualifikation weiteren Boden gut machte. Nach 3h liess sich Barth im Emil Frey GT3 Jaguar auf Gesamtrang 16 abwinken und feierte mit seinem Team Rang 3 der Pro-Am-Wertung.

Fredy Barth: «Nach kleineren Problemen am Samstag, ist dieses Rennen der verdiente Lohn für eine grosse Teamleistung. Es hat enormen Spass gemacht in der Endphase mit den bekannt schnellen GT3-Werkwagen mithalten zu können» Teambesitzer Lorenz Frey ergänzte : «Nach extrem harter Arbeit während mehreren Jahren haben wir endlich ein Resultat einfahren können, das uns dafür entschädigt. Das ist phantastisch, zumal uns Silverstone bisher nicht sonderlich lag und wir endlich zeigen konnten, dass unser Jaguar auch im GT-Rennsport auf höchster Stufe mithalten kann.»

Noch am Nürburgring bei den 24h hatte Frey uns gegenüber ein gutes Resultat angesichts vieler wichtiger Sponsorgäste von Jaguar als Pflicht bezeichnet. Das dies der schweizer Mannschaft , die am Ring demnächst mit dem Lexus-GT3-Entwicklungseinsatz debütiert, nun gelang lässt hoffen, das man die Gespräche bezüglich eines von Frey favorisierten Entwicklungsauftrages für eine Rennversion des F-Type mit der britischen Marke endlich voranbringen kann.

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