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FIA-GT - Nogaro - Championship Race: Stippler / Sandström erben den Sieg

Das Championship-Race am Ostermontag wurde bei sehr nassen Bedingungen hinter dem Safety-Car gestartet. Nach zwei Runden hinter dem Safety-Car wurde das Rennen freigegeben. Sebastien Loeb (#9 Loeb Racing-McLaren MP4-12C) - von der Pole gestartet - und Niki Mayr-Melnhof (#12 WRT-Audi R8 LMS ultra) zogen davon. Dahinter das übliche Getümmel. Der #7 ACL-Ford GT mit Matheus Stumpf am Steuer geht an Ex-F1-Fahrer Karun Chandhok im Seyffahrt-Mercedes SLS vorbei. Der kommt bei diesen Bedingungen nicht so gut zurecht und hat schon einige Plätze verloren. Wenige Runden später wird er in der ersten Kurvenkombination außen von Stephane Ortelli im #11 WRT-Audi überholt. Kurz darauf dreht sich der BMW Team India-BMW Z4 von der Strecke, kann aber weiterfahren. In der Kampfgruppe um Platz 7 geht Andreas Zuber (#10 Sebastien Loeb Racing-McLaren) an der Haarnadel am #21 BMW Team Brazil-BMW Z4 mit Ricardo Zonta vorbei. Ihm gleich tut es Serguei Afanasiev (#2 HTP-SLS), der den #7 Ford GT mit Stumpf am Steuer kassiert. Eine Runde später versucht Afanasiev, Zonta auf der Geraden zu überholen, der Ford GT versucht es ebenfalls, setzt sich neben den SLS und wird mit zwei Rädern auf die nasse Wiese gedrängt. Zonta hält das Feld weiter auf, Afanasiev verliert die Geduld, fährt Zonta aufs Eck, der revanchiert sich und dreht den SLS am Kurvenausgang ins Gras. Chandhok hat weitere Probleme und dreht sich ebenfalls. Vorne führt Loeb vor Mayr-Melnhof. Einige Sekunden dahinter Maximilian Buhk im 1# HTP-SLS. Im Duell mit dem Grasser-Lamborghini dreht sich der vor ihm fahrende #7 Ford GT auf dem nassen Curb und verliert dadurch ein paar Positionen.

Zur Rennhalbzeit geht Sebastien Loeb in die Box, er löst die Gurte etwas zu früh, was noch folgen haben wird. Eine Runde später übergibt Mayr-Melnhof an Rene Rast, dieser kommt ganz knapp vor Alvaro Parente im Loeb-McLaren wieder auf die Strecke. Dieser attackiert Rast sofort, bei einer Überrundung dreht Parente Rast, der spät nach innen zieht um. Er kann aber weiterfahren und kommt vor Alan Day (#1 HTP-SLS) wieder auf die Strecke und holt mit einem dicken Hals immens auf den führenden Parente auf. Weiter hinten im Feld versucht Jan Seyffahrt, die verlorenen Plätze wieder gut zu machen, schnappt sich an der Haarnadel den #21 BMW Team Brazil-Z4 und liegt somit auf Rang 12.

16 Minuten vor Schluss ist Edward Sandström im #13 WRT-R8 an Alan Day dran. Mit etwas Abstand folgt Enzo Ide im Phoenix-Audi. Währenddessen bekommt der führende #9 Sebastien Loeb Racing-McLaren eine Drive-Through-Penalty. Sandström kam an Day vorbei, der hat jetzt den Phoenix-Audi und Parente im Nacken sitzen. Der Gruppe nähert sich Laurens Vanthoor im #11 WRT-Audi. Dieser knackt in einem packenden Duell am Ende der Haarnadel Alvaro Parente, der jetzt das Tempo der Gruppe vor ihm nicht mehr mitgehen kann. Laurens Vanthoor will aber mehr. Er überrascht in der ersten Kurvenkombination der letzten Runde Enzo Ide und zieht vorbei, Ausgang der Haarnadel drückt er sich auch noch an Alan Day vorbei und liegt somit auf Rang 3.

Niki Mayr-Melnhof / Rene Rast überqueren die Ziellinie mit großem Abstand vor Frank Stippler / Edward Sandström und Stephane Ortelli / Laurens Vanthoor - alle für das Team WRT am Start. Doch die Freude wehrt nicht lange - nach dem Rennen bekommen Rast / Mayr-Melnhof eine 30-Sekunden-Strafe, weil bei ihrem Boxenstopp der Motor nicht sofort abgestellt wurde. Ihre WRT-Teamkollegen rücken dadurch auf die Ränge 1 und 2 vor, Maximilian Buhk / Alan Day im HTP Gravity Charouz-SLS finden sich auf Rang 3. Vierte werden Kumpen / Ide vor Loeb / Parente, Viera / Campanico (Novadriver-Audi) und Mayr-Melnhof / Rast. Die weiteren deutschsprachigen Teams belegten folgende Plätze: 9. Dominik Baumann / Hari Proczyk (Grasser Racing Team-Lamborghini), 11. Karun Chandhok / Jan Seyffarth, 17. Daniel Keilwitz / Niclas Kentenich (Dörr Motorsport-McLaren).

Vom 19.-21. April wird die FIA-GT-Serie im belgischen Zolder zu Gast sein.

 

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