Die Zukunft der GT1-WM ...

Start HTTTMit den beiden Rennen in Le Castellet hat die FIA-GT1 Weltmeisterschaft ihr europäisches Gastspiel abgeschlossen. Wie die Saison weitergeht und wie das Feld sich im kommenden Jahr gestaltet, ist allerdings offen - genauso wie die Frage, ob es 2012 überhaupt eine GT-Weltmeisterschaft geben wird.

Offen ist für die laufende Saison weiterhin, wo die Ersatzrunde für den abgesagten Lauf in Brasilien ausgetragen wird. Bislang gab es von der SRO dazu kein verbindliches Statement. Hingegen liegt seit einiger Zeit das Konzept einer World-GT-Klasse auf dem Tisch, mit dem das derzeitige GT1-Konzept entgültig beerdigt wird.

Kernpunkt ist eine BoP-Angleichung der bestehenden GT1-, GTE-, GT2- und GT3-Fahrzeuge, die alle interessierten Hersteller auf ein Leistungslevel bringen soll. Auch soll die kostenintensive 2 Teams / 4 Autos pro Hersteller-Regelung auf 1 Team / 2 Wagen pro Hersteller reduziert werden. Diese Regelung hatte SRO-Promotor Stephane Ratel im Rückblick mehr Teams gekostet wie Nutzen gebracht. Beide Änderungen haben schon zu nennenswertem Interesse von Einsatzteams geführt, die ihre Audis, Ferraris oder Mercedes nun auch in einer entsprechend umgestalteten WM an den Start bringen würden.

Allerdings hat Ratel dem Vernehmen nach bereits eine Deadline gesetzt, zu der er mindestens neun Mannschaften zu einer Zusage für 2012 bewogen haben möchte. Sollten bis in 1½ Wochen - am 27. Juli - diese Zusagen nicht vorliegen, droht er mit einer Absage der WM. Somit sollte man im Vorfeld des 24 Stunden Rennens von Spa-Francorchamps mehr über die Zukunft der Meisterschaft erfahren.

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