Christian Hohenadel vor dem Einstieg in die GT1-WM 2011
FIA-GT3 Europa-Meister Christian Hohenadel hat von der SRO und Michelin den Michelin-Award für die erzielten Renn- und Qualifyingzeiten während der vergangenen Saison erhalten. Der 34-jährige Saarländer setzte sich im direkten Vergleich der Zeiten knapp gegen seinen Teamkollegen und ebenfalls als GT3-Meister geführten Piloten Daniel Keilwitz durch. Der Michelin-Award ist mehr oder weniger eine Eintrittskarte in die FIA-GT1 Weltmeisterschaft 2011. Er besteht aus einem Preisgeld von 150.000 Euro und 40 Sätzen GT1-Reifen, was den gesamten Saisonverbrauch eines Wagens in der SRO-Top-Serie wiederspiegelt. Man braucht wenig Fantasie, um sich vorzustellen, dass eine solche Mitgift die Verhandlungen mit den GT1-Teams für die kommende Saison enorm vereinfacht.
Im vergangenen Jahr hatte Christopher Haase die begehrte Trophäe erhalten. Der Kulmbacher sicherte so seinem Team Reiter Engineering die Teilnahme an der FIA-GT1 Weltmeisterschaft, wo er bislang als bestes Ergebnis im Lauf am Nürburgring einen zweiten Platz erzielen konnte. Vor Haase kamen schon Henri Moser und Sean Edwards in den Genuss des Paketes.
Christian Hohenadel wusste spontan, bei wem er sich zu bedanken hatte: „Ich bin natürlich sehr glücklich, den Preis zu erhalten, der mir die Fortsetzung meiner GT-Karriere ermöglicht. Mein Dank geht an Callaway Competition, die mir einen fantastischen Wagen zur Verfügung gestellt haben und an Daniel Keilwitz, der in der vergangenen Saison ein schneller Teamkollege war. Ich freue mich schon auf die FIA-GT1 Weltmeisterschaft, da die Rennen - wie ich beobachtet habe - sehr eng sind und ich dort gegen einige der besten Piloten der Welt fahren kann.“ Mit dem symphatischen Saarländer vergrössert sich die deutsche Fahrerriege in der FIA-GT1 Weltmeisterschaft um einen weiteren aussichtsreichen und schnellen Kandidaten.