FIA GT - 24h Spa - Testtag

Lange hatten die Teams der FIA-GT Championship nicht zum Verschnaufen. Nur zwei Tage nach der vierten Runde in der Motorsport Arena Oschersleben fand vergangenen Dienstag der Testtag zum 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps auf dem Ardennen-Kurs statt. Insgesamt trafen 31 Fahrzeuge in Belgien ein, um einen Test für das FIA-GT-Saisonhighlight Anfang August zu absolvieren.

j07l7383 Insgesamt standen zwei Sessions auf dem Programm – eine am Vormittag und die andere am Nachmittag. Die morgendliche Sitzung war noch stark verregnet, sodass die Zeiten der GT1-Fahrzeuge im niedrigen 2:30er-Bereich blieben. Die beste Zeit ließ sich die #5 Phoenix Racing-Corvette C6.R, in dessen Steuer am Testtag unter anderem Uwe Alzen griff, mit einer 2:31.453 notieren. Das Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 6 war nur 0.037 Sekunden langsamer. Die drittbeste Rundenzeit drehte der #1 Vitaphone Racing Team-Maserati MC 12 von Andrea Bertolini, Michael Bartels und Stéphane Sarrazin (2:32.615).

Bestes GT2-Fahrzeug war der #56 CR Scuderia-Ferrari F430 GT2 von Andrew Kirkaldy / Rob Bell / Dirk Müller, der den rund sieben Kilometer langen Kurs in 2:36.436 umrundete. Dahinter folgten zwei Porsche 997 GT3-RSR der Teams Prospeed Competition von Collard / Westbrook (#61 / 2:37.177) und IMSA Performance Matmut (#76 / 2:37.188), dessen Piloten Raymond Narac, Richard Lietz und Patrick Long waren. Unter anderem waren auch zehn Fahrzeuge der Klasse G3 präsent. Bestzeit fuhren Christopher Campbell / Mike Parisy (#112 AS Events-Ferrari F430 GT3/2:46.665).

Am Nachmittag zeigte sich auch mal die Sonne am Himmel und die Team konnten unter trockenen Bedingungen fahren. So verbesserten Alexandros Margaritis / Jos Menten / Robert Schlünssen / Uwe Alzen in der #5 Corvette ihre Bestzeit vom Vormittag auf eine 2:16.933. Die schnellste Zeit des Tages fuhr allerdings die #6 Phoenix Racing Corvette C6.R  von Mike Hezemans, Marcel Fässler, Fabrizio Gollin und Jean-Denis Deletraz mit einer 2:14.375, was nur knapp zwei Zehntelsekunden langsamer ist als die Pole-Zeit aus dem letzen Jahr. Platz zwei belegten Bouchut / Maassen / Ayari / Hernandez (#3 Selleslagh Racing Team-Corvette C6.R / 2:15.799).

In der GT2-Klasse hatten die Ferrari wieder die Oberhand. Mit einer 2:21.216 waren Gianmaria Bruni und Mattias Russo (#51 AF Corse-Ferrari F430 GT2) auf Klassenrang 1 zu finden. Die Schnellsten vom Vormittag verbesserten sich auf 2:21.232. Das Ferrari-Trio komplettierte der #55 CR Scuderia-Ferrari F430 GT2 in den Händen von Chris Niarchos / Tim Mullen / Andrea Piccini / Gordon Shedden (2:21.236). In der G3-Kategorie war das #126 A+ Racing-Dodge Viper Competition Coupé (2:27.732), pilotiert von den Belgiern Wim Lumbeek, Jeffrey Van Hooydonk, Tom Van de Plas und Raphael Van de Straten, in Front. 

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