27 Wagen am Adria Raceway
14 GT1, 12 GT2 und ein G2-Auto starten am kommenden Wochenende bei der dritten Runde der FIA-GT Meisterschaft am Adria Raceway bei Venedig. Das Abendrennen auf dem winkligen Kurs verspricht wieder schöne Bilder und Eindrücke von den bis zu 600 PS starken GT's, wobei die deutschen Zuschauer sich diesmal um einen Tag vertrösten müssen. Das DSF bringt die Runde diesmal nicht live um 19.50 am Samstag sondern erst einen Tag später als einstündiges Highlight-Programm am Sonntag um 13.30 Uhr.
Beim Feld gibt’s nicht viele Neuigkeiten zu vermelden: Die G2-Klasse ist nach dem gestern vermeldeten Rückzug der GTO-Mosler auf den Vertigo geschrumpft. Im Citation Cup startet auch lediglich ein Auto mit der AT-Corvette von Wolfgang Kaufmann und Alexander Talkanitsa.
Ansonsten werden die üblichen fest eingeschriebenen Teilnehmer erwartet. Vier Corvette, je drei Maserati, Saleen und Aston Martin sowie ein Ferrari F550 Maranello bilden die Top-Klasse. Die GT2-Kategorie besteht wieder aus neun Ferrari F430 und drei Porsche 997 RSR GT2. Die Porsche-Mannschaft von Prospeed-Competition hat nach der vorläufigen Disqualifikation in Monza, die angeblich durch das AF-Corse-Team initiiert wurde, wie vermeldet die Punkte zurückbekommen. Nun ist zwar die Stimmung in der GT2 nicht mehr so herzlich wie sonst - das wird aber dem Wettbewerb am Adria Raceway keinen Abbruch tun.
Beim Rennen im vergangenen Jahr gewann am Adria Raceway der Aston Martin des Jetalliance Racing Teams von Karl Wendlinger und Ryan Sharp das Rennen 3s vor dem Scureria Sarafree-Maserati von Bertolini / Picchini. In der GT2-Klasse fuhren die AF-Corse-Ferrari einen Doppelsieg ein. Nach dem Sieg bei der Auftaktrunde in Silverstone hofft die Jetalliance Racing Mannschaft auf einen weiteren Erfolg bei der ersten von zwei „Heimrunden“ (Brünn ist die zweite) in diesem Jahr.