FIA-GT Silverstone: ein eindrucksvolles 31 Wagen-Feld
15 GT1, 12 GT2 und vier G2-Wagen - also 31 Autos - sind für den Auftakt der FIA-GT Meisterschaft 2008 am kommenden Wochenende in Silverstone genannt worden. Wie schon im vergangenen Jahr steht wieder ein starkes deutschsprachiges Kontingent am Start, das sich 2008 noch stärker als im vergangenen Jahr präsentiert.
Fünf Wagen aus Deutschland (zwei Vitaphone Maserati, zwei Phönix-Corvettes und der IPB-Spartak Reiter Engineering-Lamborghini) sowie vier aus Österreich (zwei Aston Martin von Jetalliance, die AT-Corvette sowie der links abgebildete RB Immo-Saleen) bilden den starken Kern der GT1-Flotte, die in Silverstone mit je drei Maserati, Saleen, Corvette C6.R und Aston Martin, sowie je einem Lamborghini, Ferrari F550 Maranello, und einer Corvette C5-R vielfältig wie nie daherkommt. Mit Michael Bartels, Marcel Fässler, Phillip Peter, Karl Wendlinger und Wolfgang Kaufmann greifen gestandene Sportwagenpiloten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ins Volant. Namentlich Bartels und Wendlinger werden in diesem Jahr versuchen ihre Siegesbilanzen in der FIA-GT-Hall of Fame (12 Siege für Wendlinger, 9 für Bartels) noch weiter auszubauen.
In der GT2-Klasse starten in Silverstone neun Ferrari F430 der Teams AF Corse, CR Scuderia, BMS Scuderia Italia, Scuderia Ecosse, Kessel Racing und Pecom gegen drei Porsche 997 RSR der Mannschaften von Prospeed-Competition und Trackspeed. Prospeed-Competition bringt einen Porsche 997 RSR GT2 für Emanuel Collard und Richard Westbrook an den Start, der in dieser Besetzung als werksunterstützter Wagen für die Meisterschaft angesehen werden muss. Leider sind die Zuffenhausener Autos der einzige deutschsprachige Beitrag in der GT2-Klasse der Meisterschaft in diesem Jahr.
Dafür gibt es in der mit vier Wagen relativ stark besetzten G2-Klasse ein deutsches Team zu verzeichnen. Die beiden Go-to-One-Mosler – einer der schwarzen Boliden wird von Kenneth Heyer pilotiert – treten gegen den Belgian Racing Vertigo und den ARC Bratislava-Saleen an, der als vierter Saleen S7R das Feld weiter ergänzt. Reifenseitig kämpfen Michelin und Pirelli in allen drei Klassen um die Teams, wobei mit Ausnahme der Pirelli-Mannschaften von Peka-Racing (GT1), Belgian Racing (G2), BMS Scuderia Italia, Trackspeed und Scuderia Ecosse alle anderen Mannschaften auf Michelin als Ausstatter vertrauen.