Alexander Frei noch ohne festes Engagement
Der schweizer LMP-Pilot Alexander Frei steht vor einem Übergangsjahr was seine Rennaktivitäten betrifft. Bis dato hat sich nach der Umstrukturierung des Courage-Teams infolge des Oreca-Einstiegs noch kein Deal ergeben, der entweder in einen LMP-Kundeneinsatz oder in den zunächst geplanten Einsatz eines GT1- oder GT3-Lamborghinis mündete. Die letztere Option war Gegenstand eines Tests, den Frei im Februar auf dem Adria-Speedway durchführte:
"Ich bin den Gallardo GT3 letztmals 2006 in Spa an einem Rennen der FIA-GT3 Meisterschaft gefahren. Das heutige Fahrzeug hat enorme Fortschritte gemacht und ist eigentlich nicht mehr mit dem damaligen zu vergleichen. ABS und Paddle Shift erlauben ein gutes Handling, doch der Fahrstil war für mich schon etwas gewöhnungsbedürftig. Ich hatte das grosse Glück, in einem Prototypen fahren zu dürfen. Das ist meine Welt geworden, in diesem Fahrzeugtyp fühle ich mich wohl. Als Alternative könnte ich mir ein gutes GT1 Programm vorstellen und/oder eine Teilnahme an einem 24 Stunden Rennen.
Allerdings bin ich im Moment nicht aktiv auf der Suche, denn neue Projekte in unserem Geschäft nehmen etwas mehr Zeit in Anspruch. Natürlich würde ich mich aber freuen, wenn sich noch eine Fahrgelegenheit ergeben würde, jedoch muss es einfach auch passen. Allenfalls lege ich ein Jahr Pause ein und warte ab, wie sich das neue Reglement in der GT1 entwickelt."