Titelentscheidungen der World Challenge Europe Sprintserie

Amhungaroring start Wochenende fand das Finale der Blancpain GT World Challenge Europe auf dem Hungaroring in Budapest statt. Zwar wurden nach den letzten beiden von 10 Saisonläufen auch die Gesamtsieger gekürt, ob diese jedoch ihre Pokale behalten dürfen müssen noch die Sportkomissare entscheiden. Aber von vorne: ...

Lauf 1 im 28 Teilnehmer starken Feld gewann nach 29 Runden das AKKA ASP AMG-Duo Raffaele Marciello und Vincent Abril 2,3s vor dem Black Falcon AMG von Luca Stolz und Maro Engel und dem nur 1s dahinter liegenden #63 Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 evo von Mirko Bortoloti und Christian Engelhart. In Lauf 2 am Sonntag siegte das italienisch-französische AKKA-ASP-Duo erneut , dieses Mal mit gut 16s Vorsprung vor Bortolotti/Engelhart, die das deutsche Black Falcon Duo Stolz/Engel knapp hinter sich halten konnten.

Marcielloshungaroring akka und Abrils volle Punkteanzahl an diesem Wochenende reichte den beiden Mercedes-Piloten allerdings lediglich zu Rang 3 in der Meisterschaftswertung, die beide mit 78,5 Punkten abschlossen. Als Fahrerchampions wurde das FFF Racing-Lamborghini-Duo Marco Mapelli und Andrea Caldarelli in Budapest ausgerufen. Die beiden Lamborghini-Piloten hatten zwar in der Sprintserie mit je 92,5 Zählern genau so viel Punkte wie das Black Falcon-Duo Maro Engel und Luca Stolz gesammelt, jedoch hatten die Lambo-Piloten 2 Saisonsiege auf dem Konto, während die Black Falcon-Kutscher nur einen verbuchen konnten.

Allerdings könnte sich das Ergebnis noch durch eine ausstehende Entscheidung eines FIA-Sportgerichts ändern. Gegen ihre Disqualifikation vom Qualifying zum 2 Lauf in Zandvoort im Juli hatte das Grasser Racing Team nämlich vor Ort einen Protest eingelegt, der das Team den von Bortolotti/Engelhart erzielten Startplatz vorläufig behalten liess. Da diese Entscheidung immer noch nicht abgeurteilt wurde, könnte ein negativer Ausgang des Protests zu einer Disqualifikation der Lambo-Mannschaft führen, was die Punktevergabe noch einmal gehörig durcheinander schütteln würde. In diesem Fall würden Stolz/Engel mit einem halben Punkt Vorsprung vor Caldarelli/Mapelli den Titel in der Sprintserie einheimsen.

Unabhängig davon geht der Teamtitel 2019 in der Sprintserie an AKKA-ASP die mit 99,5 Punkten 4,5 Zähler Vorsprung vor der FFF Racing -Mannschaft und weitere 1,5 Zähler vor Black Falcon zu liegen kam. In der Amateur-Teamwertung setzte sich die österreichische HB-Racing Ferrari Mannschaft klar als einziger regelmässiger Teilnehmer mit den beiden Piloten Wolfgang Triller und Florian Scholze als Meister durch. Pro-Am-Meister wurden die beiden FFF Racing-Piloten Phil Keen und Hiroshi Hamaguchi, während die Silber-Wertung an die beiden AKKA-ASP-Piloten Nico Bastian und Thomas Neubauer ging.

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