Rennen 2 - Blancpain World Challange Nürburging
Im Qualifying für das zweite Rennen der Blancpain GT World Challenge Europe am Nürburgring holt Dries Vanthoor im #1 WRT Audi R8 LMS für sich und seinen Teamkollegen Ezequiel Perez Companc die Pole Position. Mit 0,220 Sek. Rückstand auf die Polezeit ist es Christopher Haase der sich den Wagen mit Simon Gachet teilt der P2 herausfahren kann. Die Top 3 für Audi komplett macht Christopher Mies der zusammen mit Charles Weerts am Lenkrad des #2 WRT Audi dreht.
Abermals auf Pole in der Pro-AM steht der Rinaldi Racing Ferrari mit David Perel/Rinat Salikhov. P2 geht an Jim Pla/Mauro Ricci im #87 AKKA ASP AMG GT3. Im Silver Cup ist es Oscar Tunjo #10 Audi R8 der sich und Teamkollege Rik Breukers die Pole sichert.
Am Start kann Mies #2 WRT an Haase #25 Sainteloc vorbei gehen und P2 erobern. Auch für Engel/Stolz im Black Falcon Mercedes geht es von P4 auf P3 nach vorne.
Im Mittelfeld kollidieren Marciello im #88 AKKA ASP Mercedes und Perel im Rinaldi Racing Ferrari. Beide drehen sich in die Auslaufzone können aber scheinbar trotz leichter Beschädigungen die Fahrt fortsetzen. Doch nur wenige Runden später muss Marciello den AMG GT3 in der Box als Folge der Schäden aus der Kollision abstellen. Auch Perel muss außerplanmäßig wegen einem Reifenschaden in die Box.
In den weiteren Runden setzt sich Vanthoor im #1 WRT Audi immer weiter von seinen Konkurrenten ab. Engel versucht währenddessen alles um an Mies vorbeizukommen. Schafft die jedoch nicht.
Just als das Boxenstopfenster öffnet kommen Engel #4 Black Falcon Mercedes & Caldarelli #563 FFF Racing Team Lamborghini direkt in die Box um an Stolz bzw. Marpelli zu übergeben. Bei dem Stop fertigt das FFF Team den Wagen schneller ab wie Black Falcon und geht am direkten Meisterschaftskonkurrenten vorbei. Ebenfalls einen Bomben Boxenstop erledigt die R-Motorsport Truppe beim #76 Aston Martin mit Kirchhöfer/Collard, von P6 geht es vor auf P3.
Auch in der Pro-Am wird sich nichts geschenkt. Mauro Ricci/Jim Pla #87 AKKA ASP Mercedes kämpfen erbittert mit #519 FFF Lamborghini mit Hiroshi Hamaguchi/Phil Keen um P1. Im Silver Cup haben Rik Breukers/Oscar Tunjo #10 WRT Audi alles im Griff.
In den folgenden Runden holen sowohl Weerts #2 Audi als auch Collard #76 Aston mehr und mehr auf den führenden Perez Companc #1 Audi auf und hängen ihm schließlich im Getriebe. Nur um Meter getrennt umrunden die 3 Autos den Eifelkurs.
Bei noch 16 Minuten verbleibender Fahrtzeit gipfelt das WRT interne Duell dann in einer Kollision in Kurve 1. Weerts möchte den Angriff von Collard #76 abwehren, ist dadurch aber viel zu spät auf der Bremse und ist deshalb plötzlich neben Perez Companc. Beide kollidieren ziemlich heftig seitlich miteinander. Direkt ist klar das am #1 Audi hinten rechts etwas an der Radaufhängung gebrochen ist. Damit ist das Rennen für Perez Companc/Vanthoor beendet.
Durch dieses unnötige Manöver der WRT Teamkollegen geht Collard im Aston Martin in Führung. P2 & P3 erben der #25 Sainteloc Audi bzw. #563 FFF Lamborghini. Als Folge der Kollision erleidet Weerts bei der Anfahrt zur Veedol-Schikane einen Reifenschaden und rodelt durchs Kiesbett. Damit ist auch für Mies/Weerts das Rennen zum Teufel.
Im Pro-Am Cup ist es am Ende der AF Corse #52 Ferrari mit Machiels/Bertolini die sich mit lediglich 0,5 Sek. Vorsprung auf Hamaguchi/Keen #519 FFF Lamborghini den Sieg holen.
Die von Pole gestarteten Perel/Salikhov im Rinaldi Ferrari erleben ein Rennen zum Vergessen, die Startkollision und zwei Reifenschäden lassen das Team nur auf P4 der Pro-Am ins Ziel kommen.
Einen Souveränen Start/Ziel Sieg im Silver Cup holen Breukers/Tunjo im #10 WRT Audi. Die zweitplatzierten Schiller/Boguslavskiy #90 AKKA ASP Mercedes kommen rund 16 Sek. später ins Ziel. Wie zu erwarten Siegen Florian Scholze, Wolfgang Triller #444 HB Racing Ferrari im AM-Cup. Auch die Gaststarter Rory Penttinen/Stephen Earle konnten an der Sieges-Serie der HB Racing Piloten nichts ändern. Ihnen fehlt am Ende über 1 Runde.
Bei den Pro´s gewinnen Ricky Collard/Marvin Kirchhöfer #76 R-Motorsport Aston Martin den zweiten Lauf am Nürburgring. Simon Gachet/Christopher Haase belegen P2 und Marpelli/Caldarelli kommen auf P3 ins Ziel.