Supercar Challenge Zolder Rennen 1
Der zweite Saisonlauf der Supercar Challenge ging im belgischen Zolder über die Bühne. Für die GT Klasse ist es sogar das erste Rennen des Jahres, da sie in Zandvoort der Lärmschutzbestimmung zum Opfer fiel. Deshalb stand diese Klasse unter besonderer Beobachtung zumal im Vorfeld nur wenige Informationen über teilnehmenden Teams bekannt wurden. Letztendlich standen 21 GT´s im Grid. Dazu gesellten sich 15 CN Prototypen und 21 Tourenwagen. Eine Änderung gab es noch in der Klassenstruktur. Bei den GT´s gibt es ab sofort nur doch zwei Klassen - die Super GT und die GTB.
Henry Zumbrink stellte seinen Volvo im Zeittraining auf die Pole Position. Nach dem Start übernahm er auch gleich die Führung und konnte sich etwas absetzen. Nach 12 Runden erlitt er allerdings einen Reifenschaden. Der daraus resultierende zusätzliche Boxenstopp kostete den möglichen Sieg. Am Ende reichte es nur zur Platz 7. Der Mercedes SLS von Diederick & Bob Sijthoff übernahm die Führung, fiel aber nach dem Fahrerwechsel bis auf P9 zurück.
Nach 36 Runden siegte Roger Grouwels in der RaceArt Viper (Bild) mit 10 Sekunden Vorsprung vor der Corvette von Vandierendonck & van Hooydonk. Berry van Elk schaffte mit dem Mosler den Sprung auf das Podest gefolgt von dem Volvo von Max Koebolt, dem eine kleine Kollision mit dem SLS sowie eine Durchfahrtstrafe wegen eines zu kurzem Boxenstopps ein besseres Ergebnis kostete. Der Prospeed Porsche von Penders/Goossens kam als fünfter ins Ziel gefolgt von dem Radical von Henk Thuis und Henry Zumbrink. Sluys/Jonckheere siegten mit dem JR Motorsport BMW in der GTB Wertung vor den beiden Porsche von Lamster/Cools und Marcel van Berlo.
Das Rennen in der Superport Klasse begann mit einer Schrecksekunde. In Runde 14 zogen starke Rauchwolken über die Strecke. Der BMW von EMG Motorsport war bei der Anfahrt auf die Fahrerlagerschikane in Flammen aufgegangen. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Alle Beteiligten blieben zum Glück unverletzt. Auch der Himmel schien bei der Brandbekämpfung helfen zu wollen, denn kurze Zeit später begann es zu regnen. Die rutschigen Streckenverhältnisse machten einigen Piloten zu schaffen. Nach dem Ausfall der beiden Lotus Exige war das Podium für die BMW Piloten reserviert. Bogaerts/van der Aa siegten vor Eric van den Munckhof und de Groot/de Graaf. Stan van Oord gewann im Renault Clio die S2 Division vor dem Lotus von Bergsma/de Jong und dem Peugeot von Voet/van den Broeck.
Im 30 minütigen Sprintrennen der Superlight Prototypen war gegen den Norma von Sam de Jonghe kein Kraut gewachsen. Er siegte mit über einer Minute Vorsprung vor James Abbott im Radical, Tim Joosen im Tatuus, Danny Brand im Radical und van Splunteren im Wolf. Filip Declercq gewann im Norma die kleine Prototypenklasse vor Paul Sieljes im Praga und Wibo Rademaker im Radical.