AsLMS kommt nach Suzuka
Die Asiatischen Le Mans Serie hat eine Woche nach dem Start der aktuellen Saison 2019/20 eine Rückkehr nach Japan für den Beginn der kommenden Saison 2020/21 angekündigt. Dabei soll die Serie zum Start in ihre 7.Saison erstmals den 5,8km langen F1-Kurs von Suzuka für ein 4h-Rennen nutzen. Bislang waren als japanische Kurse lediglich Okayama (einmalig 2009) und Fuji (bis letztes Jahr) zum Einsatz gekommen, wobei die japanische Runde in der laufenden Saison aufgrund der neu hinzugekommenen Runde in Australien mit dem 7km langen Circuit „The Bend“ ausgesetzt wurde.
Das eine japanische Runde wieder im Kalender ist wird hoffentlich die Attraktivität der Serie für die japanische Rennszene wieder steigern. Von den 24 in dieser Saison eingeschriebenen Teams kommen immerhin derzeit 4 von 10 asiatischen Mannschaften – JLOC (Lamborghini), D`station-Racing (Aston Martin ), Car Guy Racing (Ferrari) und K2 Uchino Racing (Oreca) aus dem Reich der aufgehenden Sonne. Die restlichen 14 Teams stammen aus dem europäischen Gaststarter-Pool. Die Serie auf ein breiteres Fundament asiatischer Mannschaften aufzustellen wäre aus gesamtwirtschaftlicher Sicht eine dringende langfristige Aufgabe des ACO, der mittlerweile auch in Japan im GT3- und LMP3-Bereich mit einer Reihe einheimischer Serien konkurriert.
Der komplette Kalender der Asiatischen Le Mans Serie 2020/21 soll in den kommenden Wochen fixiert und verkündet werden. Nicht ausgeschlossen ist dabei derzeit auch eine Erweiterung des Kalenders von 4 auf 5 Runden, was allerdings dann die Kosten für die beteiligten europäischen Mannschaften entsprechend erhöhen würde.