Erste Nennungen für die Asiatische LMS
Mittlerweile werden sickern erste Meldungen zu den Startern der diesjährigen Asiatischen Le Mans Serie durch, die am 29.Oktober auf dem chinesischen Kurs von Zuhai beginnen wird. So wird das Einsatzteam der letztjährigen Meistermannschaft von Jackie Chan Racing, die unter phillipinischer Flagge fahrende Eurasia Motorsport -Mannschaft, einen eigenen Ligier JS P2 LMP2 neben einem zusätzlichen Ligier JS P3 LMP3 an den Start bringen. Schon in der letzten Saison hatte man 2 Wagen eingesetzt, die aber unter dem Namen anderer Kundenteams an den Start gingen.
Daneben werden mindestens 3 weitere der älteren Ligiers – die vor 2017 gebauten Wagen sind nach der Neufassung des LMP2-Reglements nur noch in der asiatischen Serie starberechtigt – zum Saisonstart in China erwartet. Das slovatische ARC Bratislava Team hat alle Ginetta LMP3 verkauft und sich neben dem in Le Mans einsetzten neuen Ligier auch ein älteres Chassis zugelegt, mit dem man nun in der asiatischen Serie um Gesamtsiege fahren will. Das chinesische Team BBT steigt von der GT-Klasse in die LMP2 um und wird ebenfalls mit Unterstützung durch die Einsatzmannschaft von AF Corse einen Ligier an den Start bringen. Schliesslich kommmt auch die Algarve Pro-Mannschaft mit einem Ligier zurück. Damit steht schon mal fest, das die Top-Klasse mit mindestens 4 Autos genau so stark besetzt ist wie im Vorjahr.
Noch nicht entschieden hat sich hingegen das letztjährige Meisterteam Jackie Chan Racing, die aktuell mit 2 Oreca O7 in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft engagiert sind und die mit einem Doppelgesamtpodium beim 24 Stunden Rennen von Le Mans ihr Saisonziel schon mehr als übererfüllt haben. Sollte diese Mannschaft noch ein altes LMP2-Oreca-05-Chassis für die Titelverteidigung auftun, so wird man wahrscheinlich auf die jetzige Einsatzmannschaft Team Jota zurückgreifen. Ebenfalls noch offen sind die Pläne der schweizer Race Performance-Mannschaft.