Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Der Trainings-Freitag zur FIA WEC auf dem Nürburgring (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) endet mit der Bestzeit für den Porsche 919-Piloten Brendon Hartley. Bei Porsches erstem Einsatz der High Downforce-Aerodynamik zeigt das Team sich somit direkt konkurrenzfähig. Mit seiner 1:38,663 min ist Hartley bereits jetzt um 2,3 Sekunden schneller als die letztjährige Bestzeit aus den freien Trainings. Toyota liegt in den beiden Trainings 0,2 bzw. 1,1 Sekunden zurück.
In der LMP2-Kategorie geben wie erwartet G-Drive Racing und Vaillante Rebellion den Ton an. Julien Canal im trainingsschnellsten Vaillante Rebellion-Oreca #31 in Training 1 kollidiert dabei kurz vor Trainingsende mit dem Dempsey-Proton-Porsche mit Marvin Dienst am Steuer. Als Folge wird die rote Flagge rausgehalten, und der Rebellion-Oreca kann nicht an der zweiten Trainingssession teilnehmen.
Bei den GTE Pro liegen nach beiden Trainingssessions alle vier Marken innerhalb von 0,568 Sekunden. Schnellster Pilot war hier Frédéric Makowiecki im Porsche 911 RSR #91 vor Nicki Thiim im Aston Martin #97.
In der GTE Am gaben die beiden Ferrari 488 GTE von Spirit of Race und Clearwater Racing den Ton an.
Die zweite Trainingssitzung wurde mit der roten Flagge unterbrochen, nachdem ein deutscher Fotograph sich in einer Verbots-Zone aufgehalten und infolge dessen von allen zukünftigen WES, ELMS und 24h Le Mans-Veranstaltungen ausgeschlossen wurde.
Am morgigen Samstag gibt es eine weitere Trainingssession von 60 Minuten, ab 14:55 Uhr folgt die Qualifying-Sitzung. Das Rennen findet am Sonntag von 13:00 – 19:00 Uhr statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Parallel zum WEC-Auftritt am Ring startet die GT4-European Series (Northern Cup) an diesem Wochenende am Slovakiaring. Bei der vierten Runde der Serie werden 31 Wagen - 8 Porsche Cayman GT4, 8 KTM X-Bow GT4, 6 Maserati Grand Tourismo MC GT4, 3 McLaren 570S, 2 Aston Martin Vantage GT4 und je ein Ekris-BMW-M4 und ein SIN-R1-GT4 - auf dem 5,922 km langen Kurs östlich von Bratislava erwartet.
Der
Ekris M4 GT4 von Max Koebolt und Ricardo van der Ende wird als Tabellenführer in der Slovakei gejagt. Dabei sind auch eine ganze Reihe von deutschen Mannschaften im Spiel. Nicht nur die deutsche RN-Vision STS Mannschaft ist an diesem Wochenende mit 2 Cayman mit den Stammbesatzungen Jasper/Lefterov und Umbrarescu/Piana dem BMW auf den Fersen. Allied Racing, die Mannschaft von Jan Kasperlik bringt - wie bereits berichtet - einen zweiten Cayman für Nikki Schelle und Joachim Bölting neben dem Stammauto für Kasperlik/Stupple an den Start SIN R1-Pilot Eduard Anton, Sieger der AM-Klasse am Red Bull Ring, steigt auf einen KTM X-Bow um und wird an Bord des RYS Team Schönramer / Racecom KTM X-Bow GT4 zusammen mit Stammpilot Achim Mörtl starten. Wer den SIN am Slovakiaring pilotieren wird, ist laut Nennliste noch offen.
Das Feld ergänzen 3 Maserati-Mannschaften mit rein polnischer Besatzung wobei 2 der Mannschaften Gaststarterteams aus unserem östlichen Nachbarland sind. Auch bei den 8 Reiter KTMs gibt es die eine oder andere Umbesetzung. So ersetzen unter anderem die beiden Tschechen Josef Zaruba und Erik Janis im #34 RYS Team Kiska GT4 die Stammpiloten Lennart Marioneck und Gottfried Pilz.
Leider werden die Rennen dieses Mal nicht live auf der Website der Serie gestreamt. Lediglich über das Live-Timing können beide Läufe zeitnah verfolgt werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Bevor es heute mit der Rennaction am Nürburgring los geht, lohnt es sich einen Blick auf die Punktestände der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft zu werfen:
In der Fahrer-WM führt nach dem Sieg in Le Mans das Porsche 919 Hybrid-Trio Timo Bernhard , Earl Bamber und Bendon Hartley mit 83 Zählern vor den Toyota-Piloten Anthony Davidson, Sebastian Buemi und Kazuki Nakajima. Die Hersteller-Wertung führt Porsche mit 111 Punkten vor Toyota mit 86,5 an. In der LMP2-Team Trophy liegt das in Le Mans siegreiche Jackie Chan DC Racing Team mit 90 Zählern klar vor der #31 von Vaillante-Rebellion (52), der #36 Signatech-Alpine Mannschaft (42) und dem #37 Schwester-Oreca der Jackie Chan Truppe mit 42 Zählern. 90 Zähler haben demzufolge auch die Piloten Ho-Pin Tung , Oliver Jarvis und Thomas Laurent auf dem Konto.
In der GTE-PRO-Teamwertung liegt das Ford Chip Ganassi-Team mit der #67 der Fahrer Priaulx/Ticknell/Derani mit 74 Punkten in Front vor dem in Le Mans siegreichen Aston Martin mit der #97 (63) und dem im Spa-Francorchamps erfolgreichen Ferrari #488 von AF Corse mit der #71 (60). Die Herstellerwertung, in die das jeweils beste Auto der Mannschaften pro Rennen eingeht, führt dagegen Ford (117) vor Ferrari (108) Aston Martin (95 und Porsche (72) an. In der GTE-Am-trophy liegt die Clearwater Racing Mannschaft nach 3 Läufen mit 90 Zählern vor der #98 von Aston-Martin (76) und dem Dempsey-Proton-Porsche#77 (69).