GT4 ES: Bisher bestes Saisonergebnis für RN Vision STS Racing

Bei den Läufen zum Northern Cup der GT4 European Series am vergangenen Wochenende auf dem Slovakia-Ring untermauerte das RN Vision STS Racing Team eindrucksvoll seinen Anspruch auf einen Platz im Vorderfeld der Serie. RN V ision SlovakiaFür das siebte Saisonrennen am Samstag-Nachmittag hatte Razvan Umbrarescu seinen Porsche Cayman GT4 MR auf dem sechsten Startplatz qualifiziert; für John-Louis Jasper im Schwesterauto mit der #112 hatte es für die elfte Position im 31 Fahrzeuge umfassenden Feld gereicht. Beide Piloten konnten beim Start ihre Positionen zunächst behaupten, mussten dann jedoch im Verlauf des ersten Rennabschnittes einige Konkurrenten passieren lassen. Bis zum Boxenstopp zur Mitte des Rennens war Umbrarescu im Porsche mit der #111 aber wieder auf den siebten Platz nach vorne gekommen. Jasper lag auf Rang 14, als er sein Auto an Pavel Lefterov übergab. Dieser konnte anschließend mit konstant schnellen Rundenzeiten noch während des Boxenstopp-Fensters vier Positionen gut machen. Nach einigen weiteren gelungenen Überholmanövern in der Schlussphase des Rennens stand für das Duo Jasper/Lefterov schließlich Gesamtrang sieben und der fünfte Platz im Silver-Cup für Nachwuchsfahrer zu Buche. Noch besser lief es währenddessen für Gabriele Piana, der die #111 von Umbrarescu übernommen hatte: Der Italiener machte in den ersten sechs Runden nach Ende des Boxenstopp-Fensters vier Positionen gut und holte sich damit den dritten Gesamtrang, den er dann auch bis zum Ende des Rennens erfolgreich verteidigte. Piana/Umbrarescu holten damit die zweite Podiumsplatzierung der Saison für RN Vision STS Racing und gewannen auch die Pro/Am-Wertung.

Noch einmal übertreffen konnten Piana und Umbrarescu das ohnehin schon gute Samstagsergebnis beim achten Saisonlauf am Sonntag. Im Qualifying hatte sich der Italiener den ersten Startplatz sichern können; Teamkollege Lefterov folgte auf Position vier. Beide RN Vision STS Racing Porsche kamen am Start gut weg und verteidigten ihre Plätze bis Lefterov dann nach einer Safetycar-Phase in der siebten Runde im Kiesbett strandete. Piana dagegen konnte die Führung bis zur Übergabe des #111 Cayman an Umbrarescu verteidigen. Der Rumäne zeigte in der Folge eine enorm starke Leistung und konnte in einem engen Gefecht mit Max Koebolt im Ekris-M4 die erste Position verteidigen. Schließlich wurden aber sowohl Umbrarescu als auch sein Konkurrent von einem der KTMs überholt. Da wenig später erneut das Safetycar auf die Strecke musste und das Rennen unter Gelb zu Ende ging, kam es zu keinen weiteren Positionsveränderungen mehr. Am Ende stand mit Platz zwei in der Gesamtwertung – und dem erneuten Sieg in der Pro/Am-Wertung – das beste Saisonergebnis für das RN Vision STS Racing Team zu Buche. In der Team-Meisterschaft liegt das RN Vision STS RacingTeam nun auf dem zweiten Platz. Im Silver-Cup belegen Lefterov/Jasper die fünfte Position und Piana/Umbrarescu haben sich in der Pro/Am-Klasse auf Rang drei nach vorne gekämpft – nur fünf Punkte hinter den Zweitplatzierten.

 

IWSC * CTMP - Cadillac's 7:0

Am Ende langte es für JDC-Miller mit ihrem Oreca nicht ganz für den Sieg. In einem mit Regenschauern versetzten Rennen dominierte das ehemalige PC-Team das Rennen und gab sich spannende Zweikämpfe mit dem #10 Wayne Taylor Cadillac, den es wieder einmal im Rennen hart getroffen hatte nachdem er mit der #4 Corvette kurz vor Ende bei einem Überholmanöver kollidierte.

Dane Cameron und Eric Curran (#31 Whelen Engineering Cadillac) profitierte trotz eines nicht gerade aufregenden Rennens für sie und holten sich den zweiten Platz.

Ein weiterer heftiger Einschlag in die Reifenstapel sowie einem Überschlag in den letzten Minuten von David Ostella (#52 PR1/Mathiasen Liger) sorgte für ein Rennende unter Gelb.

Mehr zum Rennverlauf sowie allen Ergebnissen gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.de

Toyota auf Pole am Nürburgring

Toyota #7Die Pole Position für das morgige 6 Stunden Rennen der FIA WEC auf dem Nürburgring (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) geht an die Toyota-Mannschaft: Kamui Kobayashi und Jose-Maria Lopez sichern der in Köln ansässigen Mannschaft die dritte Pole der laufenden Saison – an jeder war der Japaner Kobayashi beteiligt. Mit einer Durchschnittszeit von 1:38,118 min liegt am um 0,154 Sekunden vor dem Porsche 919 Hybrid von Bernhard/Bamber/Hartley. Die LMP1 sortiert sich in einem engen Fenster von 0,585 Sekunden ein.

Von der besten Position in der LMP2-Klasse startet der Jackie Chan DC Racing-Oreca 07 #38 der Le Mans Sieger Tung/Jarvis/Laurent. Nachdem der G-Drive Racing-Oreca #26 wie in jeder Quali-Session der Saison die Bestzeit herausgefahren hat, wurde das Team aufgrund eines Verstoßes nach der technischen Untersuchung ans Ende des Feldes versetzt. Zusätzlich dazu handicapt eine 3 minütige Stop & Go-Strafe die Truppe nach einer verursachten Kollision in Le Mans.

Im vierten Rennen die Pole für die vierte Marke in der GTE Pro: Nach Ford, Ferrari und Aston Martin fahren nun Michael Christensen und Kevin Estre den runderneuerten Porsche 911 RSR an die Spitze mit einer Zeit von 1:54,007 min. Es folgt der Aston Martin von Thiim/Sörensen.

Die dritte Pole der Saison in der GTE Am-Kategorie geht an den Aston Martin #98, erneut herausgefahren von Pedro Lamy und Paul Dalla Lana. Auf P2 folgt der Dempsey – Proton Racing-Porsche von Ried/Cairoli/Dienst.

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