Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Am vergangenen Samstag und Sonntag fand in Zandvoort das vierte Rennwochenende (der Link führt direkt zum ausführlichen Rennbericht) der diesjährigen ADAC GT Masters Saison statt. Es war das zweite Auslandsrennen dieser Meisterschaft. Das Rennen am Samstag markierte die Saisonhalbzeit.

Der Dünenkurs in Zandvoort ist eine der bei Fahrern und Teams beliebtesten Strecken im Kalender. Schnelle und anspruchsvolle, teilweise nicht einsehbare Kurven sowie Höhenunterschiede – die 4,307 Kilometer lange und bereits 1948 eingeweihte Strecke hat trotz mehrerer Umbauten ihren ursprünglichen Charakter bewahrt. Für dieses Jahr hatte der Circuit Zandvoort eine neue Asphaltdecke erhalten. Außerdem wurde das Media-Center zur Freude der Betroffenen vergrößert und erneuert.
Unser Rennbericht schildert alle Details eines dramatischen Rennwochenendes in einer einzigartigen und historischen Umgebung.
Am 5. und 6. August 2017 geht es am Nürburgring für die beste Rennserie Deutschlands in die nächste Runde.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Honda
hat heute im Rahmen des 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps (Link zum GT-Eins-Rennbericht) die Grundzüge des Kundenprogramms für den seit Beginn dieses Jahres in den USA bereits eingesetzten Honda NSX GT3 vorgestellt. Demnach sollen in einem ersten Rutsch für 2018 12 weitere Chassis des GT3-Modells aufgebaut und an weitere Kundenteams in Europa, Amerika und Asien zugänglich gemacht werden.
Der Wagen ist bereits mit dem Entwicklungsteam Michael Shank Racing in der Weather Tech-USCC-Serie im Einsatz. Mit 2 weiteren europäischen Mannschaften ist man nun im Gespräch um 2018 einen Einsatz im Blancpain GT Serien Endurance Cup zu realisieren. Bei einer dieser Mannschaften soll es sich um ein erfahrenes deutsches GT3 Team handeln. Eine weitere Mannschaft soll an einem Einsatz in der japanischen Super GT-Serie interessiert sein.
Das Programm ist laut dem europäischen Honda-Motorsport Chef Robert Watherston auf 7 Jahre bis 2024 ausgelegt und soll ab diesem Oktober bis kommenden Februar die ersten 12 Autos an die ersten Kundenteams verteilen. Die Kundenunterstützungspartner für die in Zusammenarbeit von Honda, HPD und JAS entwickelten Wagen sind HPD in Amerika, JAS in Europa und Mugen in Asien. Im Laufe der projektierten 7 Jahre bis 2024 sollen mindestens 70 Kundenchassis entstehen. Nach Nissan und dem noch auf Entwicklungslevel befindlichen Lexus-Programm ist Honda somit der dritte asiatische GT3-Hersteller der aber nun als zweiter ein GT3-Kundenprogramm startet.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Am
heutigen Donnerstag haben die ersten offiziellen Trainingssessions zum 69.ten 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps begonnen. Das bedeutenste GT3-Rennen der Welt, gleichzeitig die 4. Runde des Blancpain GT Serien Endurance Cup und die zweite von 4 Runden der Intercontinental GT3-Challenge wartet in diesem Jahr mit einem Starterfeld von 63 Mannschaften auf, gerade mal 2 weniger wie im Vorjahr.
Organisiert ist das Feld in 4 Klassen : die Gesamtsiegklasse der mit je 3 Profis besetzten PRO-Autos hat einen zuvor nie erreichten Umfang von 35 Wagen angezogen. Die Pro-Am-Teams sind mit 18 Autos vertreten und die Amateurklasse weist erstmals in diesem jahr 7 Autos auf. Hinzu kommen 2 Cup-Porsches in der National-Klasse.
Vorbei
sind die Zeiten da der Langstreckenklassiker eine vornehmlich belgische Angelegenheit war: Mannschaften aus 11 Nationen stellen das Teilnehmerfeld. Das Gros der Mannschaften kommt dabei aus Deutschland. 19 Autos werden unter dem schwarz-rot-goldenen Banner eingesetzt. 11 Teams kommen aus Gross-Britannien. Nur 10 Mannschaften stammen von einheimischen belgischen Teams. 7 Teams aus Italien, 5 aus der Schweiz, 3 aus Frankreich und Österreich, 2 aus Tschechien, und je eines aus Japan, Russland und dem Oman sind gemeldet.
Auch bei den Piloten wird klar das die Internationalisierung des Events durch die SRO weit fortgeschritten ist: unter den 195 Piloten des Events sind gerade mal 18 Belgier verzeichnet. Grösser sind die Kontingente der britischen (37), deutschen (34) und Italienischen (30) Piloten. Aus Frankreich kommen 14 Piloten, aus der Schweiz 10 aus den Niederlanden 9 und aus Österreich 6 Piloten. Insgesamt sind Piloten aus 30 Nationen am Start was ein neuer Rekord für das Rennen sein dürfte.
Herstellerseitig sind 11 Marken mit 12 Fabrikaten (Vorjahr: 11 mit 14 Fabrikaten) engagiert. Dabei handelt es sich um die selben Marken wie im Vorjahr: je 11 Ferrari F488 (Vorjahr 14) und Mercedes AMG GT, 10 Audi R8 LMS GT3, 9 Lamborghini Huracan, je 5 Porsche und McLaren 650S GT3, 3 BMW M6-GT3 ,
je 2 Emil Frey Jaguars und Nissan GT-R Nismo GT3 und ein Aston Martin Vantage GT3 stehen beim Klassiker am Start. Porsche ist der einzige Hersteller der mit dem Porsche 991 GT3 R und dem aktuellen Cup-Porsche 2 verschiedene Modelle stellt.
Nach BMW´s Vorjahressieg durch die ROWE Racing-Truppe ist die deutsche Mannschaft der von allen gejagte Titelverteidiger. Eine starke Konkurrenz wirs auch die bereits schon mehrfach siegreiche Belgian Audi Club Team WRT-Mannschaft sein die beim Heim-Klassiker mit 6 Audi am Start ist und sich bei den 3 Werkswagen unter anderem mit ex-Le Mans-Sieger André Lotterer verstärkt hat. Doch auch die zuletzt in Le castellet siegreiche Bentley-Mannschaft und die Lamborghini Werkstruppe von Grasser Racing können im über 30 Autos starken PRO-Feld als Mitfavoriten gehandelt werden, während Mercedes mit dem einstigen Siegerteam Black Falcon, HTP-Motorsport und AKKA-ASP 4 PRO-Mannschaften in die Schlacht um den Gesamtsieg schickt. Geheimtip sind die Emil Frey-Jaguars, die nach der zwischenzeitlichen Führung im Vorjahr erneut auf ein Überraschungsmoment bauen.
Das Kontingent der
deutschsprachigen Mannschaften im Feld komplettieren neben den vorgenannten Mannschaften Attempto Racing mit 2 Lamborghini, das Bentley-Team Abt, Rinaldi Racing mit 2 Ferraris, Walkenhorst Motorsport und die österreichische HB-Racing-Mannschaft.
Das GT-Eins-Team ist ebenfalls vor Ort um den Rennbericht vom Klassiker zu erstellen . Berichte vom Rennen - gerade in Arbeit ist der Trainingsbericht vom heutigen Donnerstag - werden ab dem Rennbeginn morgen um 16.30 Uhr zeitnah zur Verfolgung des Rennens online gestellt. Daneben bietet die Webseite des 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps eine umfangreiche Live-Coverage mit Live-Stream und Live-Timing.