Blancpain Sprint Serie ( BSS )

Mc Laren tritt GT-World Challenge Wertung bei

JotaMcLarenDie weltweite Hersteller-Wertung der GT World Challenge wird dieses Jahr von 7 Herstellern bestritten werden. Nur wenige Tage nachdem BMW und Porsche erstmals die Teilnahme an der in allen 4 World Challenge Serien (Asien, Europa Nordamerika und Australien) der SRO ausgefahrenen Wertung bestätigt haben, hat auch McLaren sich zur Teilnahme an der Wertung bekannt, die zusätzlich von Audi, Mercedes, Lamborghini und Ferrari bestritten wird.

Teilnehmende Teams für den britischen Supersportwagenhersteller sind allerdings rar gesät. Bislang ist nur das Team Team Jota mit dem just bekannt gegebenen Engagement mit den 3 Werkspiloten Ben Barnicoat, Rob Bell und Ollie Wilkinson bestätigt. Ob auch die britische Optimum Motorsports Mannschaft sich mit ihrem McLaren 720 S GT3 an der europäischen World Challenge beteiligt ist bislang vom Team noch nicht bestätigt sondern lediglich erwogen worden. Offen ist derzeit auch das genaue Engagement des Jenson Team Rocket das neben einer losen Absichtserklärung zur Teilnahme an der DTM und eimen GT4-Programm für die britische GT noch kein weiteres Programm für seinen GT3-McLaren bestätigt hat.

Die in der weltweiten World Challenge Wertung werden für jeden Hersteller die in den einzelnen Klassen und rennen erzielten Punkte seiner Kundenteams aufaddiert, die in den 4 SRO-Serien gemäß dem Schema 25-18-15-12-10-8-6-4-2-1 vergeben werden, was bei 3h bzw 6h Rennen verdoppelt und beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps prinzipiell vervierfacht wird. Zusätzlich fliesst noch ein Multiplikations-Faktor ein der die Anzahl der Starter in der jeweiligen Kategorie bei den jeweiligen Rennen berücksichtigt, so das schwach besetzte Klassen nicht übermässig stark in die Wertung einfliessen.

Emil Frey Racing stockt 2021 auf

efr lambos 2020Die schweizer Emil Frey Racing Truppe stockt ihr Lamborghini Huracán GT3 evo-Engagement in der GT World Challenge Europe auf. In der kommenden Saison will die von Lorenz Frey geleitete Equipe gleich 3 Lamborghini sowohl im Sprint Cup der FGTWCESC by AWS als auch in der Langstreckenserie des FGTWCEEC by AWS einsetzen. 2 der Wagen werden dabei in der Pro-Wertung starten und einer im Silver-Cup.

Die 3 Wagen sind bereits in allen Cockpit-Plätzen besetzt worden. Auf dem Wagen mit der #163 wird EFR-Pilot Norbert Siedler mit Werkspilot Albert Costa Balboa zusammen die Sprint -Wertung bestreiten und für die Langstreckenrennen von Giacomo Altoe als zweitem Werksfahrer verstärkt werden. efr lambos 2020bAls zweites Pro-Auto wird die neue #140 mit dem britisch-finnischen Duo Jack Aitken – seines Zeichens Test- und Reservepilot im Williams F1-Team - und dem 18-jährigen aus der Formelszene aufsteigenden Konsta Lappalainen für die Sprintrennen besetzt. Für die Langstreckenrennen kommt zusätzlich der 21-jährige Franzose Arthur Rougier hinzu der von der französischen Sainteloc-Audi-Truppe ins Lambo-Lager wechselt. Die #14 in der Silber-Klasse werden das rein schweizer Trio Alex Fontana, Ricardo Feller und Rolf Ineichen pilotieren, wobei Ineichen, der im ADAC GT-Masters mit dem Konkurrenz-Team von Grasser Racing Team antritt.

In der vergangenen Saison erreichte die Emil Frey Racing-Equipe einen 5. Platz in der Endwertung der GT World Challenge Europe der sich aus einem Dritten Rang in der Sprintwertung und einem 11. Rang im Endurance-Cup zusammen setzte. Dort trat man 2020 mit den beiden Trios Altoe/Costa-Balboa/Perera und Siedler/Feller/Grenier an.

6 Hersteller für globale GT-WC-Wertung 2021

Für die kommende Saison der Globalen GT World Challenge-Wertung der SRO haben sich nun 6 Hersteller eingeschrieben. Zu den bisherigen Herstellern Mercedes, Ferrari, Audi und Lamborghini kommen dieses Jahr Porsche und BMW hinzu. Zusätzlich können dieses Jahr nun auch in einer vierten Serie, der GT World Challenge Australia, Punkte eingefahren werden.

Anders als der Herstellertitel der separat von den kontinentalen Serien ausgetragenen Intercontinental GT Challenge werden für den Herstellertitel in der Globalen GT World Challenge Die Punkte durch alle jeweils in den Klassen antretenden Teams eines Herstellers werden über alle Serien hinweg gesammelt und am Ende dem Hersteller gutgeschrieben. Das bestplatzierte Auto pro Hersteller in jedem Klassenrennen erhält dabei die Punkte für die globale GT World Challenge Wertung. Diese Punkte reichen von 25 für den Sieg in einem 60-minütigen Sprintrennen bis zu 100 für den Gesamtsieg beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps und werden dann mit der Gesamtzahl der Fahrzeuge in der jeweiligen Klasse multipliziert, um die endgültige Punktzahl zu ermitteln.

Mercedes gewann in den beiden bislang ausgetragenen Saisons diese Wertung, die 2018 zum ersten Mal eingeführt wurde, damals aber noch auf einzelne nominierte Piloten innerhalb einer Klasse fixiert war.

Allied Racing vor erstem GT3-Programm

alliedgt3Das Allied Racing Team ist derzeit in seiner laufenden Entwicklung kaum zu bremsen. Nachdem die süddeutsche Mannschaft aus dem oberbayrischen Huglfing in der vergangenen Saison mit dem Pro-Am Meistertitel für Jan Kasperlik und Bastian Buus in der GT4-European Series und dem Meistertitel in der ADAC GT4 Germany gleich 2 wichtige Titel in der europäischen GT4-Szene abgreifen konnte macht die Mannschaft sich nun für den nächsten Entwicklungs-Schritt in der Teamgeschichte bereit – dem Einstieg in die GT3-Szene. Dazu befragten wir heute Jan Kasperlik:

„Wir haben uns einen Porsche 991 GT3 R zugelegt mit dem wir in der kommenden Saison die GT World Challenge Europe bestreiten wollen. Für die Sprintserie, in der wir in der Pro-Am-Klasse antreten werden, steht mit mir und Nicolas Schöll die Besatzung derzeit schon fest. Für die Endurance-Rennen und die 24h von Spa-Francorchamps, bei denen wir ebenfalls antreten wollen, laufen noch die Verhandlungen für die Besetzung des dritten bzw. vierten Fahrersitzes. In der Pro-Am-Klasse werden wir in beiden Teilserien der SRO-Meisterschaft auf eine starke Konkurrenz treffen in der wir uns mit der für uns neuen Fahrzeugklasse erst mal bewähren können, ohne gleich Gesamtpodien in den Blick nehmen zu müssen.“

Erste Erfahrungen konnte das Team von Jan Kasperlik schon bei einem Testeinsatz in Portimao mit dem neuen Einsatzgerät sammeln. „Obwohl wir mit Null Erfahrungen in die neue Klasse starten und und bei den Einsätzen von Anfang an komplett auf unsere eigene eingespielte Mannschaft setzen, hat es uns doch positiv überrascht, wie schnell wir fast auf dem angepeilten Speedlevel unterwegs waren. Ein GT3 ist ja von den Service-Abläufen her doch ein anderes Kaliber als ein GT4 oder Cup-Auto. Dennoch waren wir recht schnell dabei und das obwohl wir bewusst auf die sonst übliche Unterstützung durch ein Entwicklungsteam verzichtet haben. Das lässt mich hoffen das wir es im ersten Jahr vielleicht auch in Richtung Gesamtplazierung gute Ergebnisse anpeilen können, obwohl die Ergebnisse in der Pro-Am erst mal im Vordergrund stehen werden.“

Allied Racing wird es dabei nach Kasperliks eigenen Schätzungen in der Pro-Am-Klasse in der Sprintserie mit etwa 10-12 Konkurrenten und in der Langstreckenserie mit bis zu 20 Mitbewerbern in der Klasse zu tun bekommen.

Toksport holt Tunjo zurück in den AMG

toksportdesign2Das Toksport-WRT Team hat nun auch den zweiten 2 Piloten für das GT World Challenge Europe Sprint Challenge bekannt gegeben. Der kolumbianische Pilot Oscar Andrés Tunjo und der bereits verkündete Finne Juuso Puhakka werden in der europäischen Nachfolgeserie des Blancpain Sprint Cups starten. Die Mannschaft aus Quiddelbach in der Nähe des Nürburgrings bringt somit einen zweiten AMG GT im Sprint Cup der GT World Challenge Europe an den Start.

Oscar Andrés Tunjo startete nach seiner Kart-Karriere ab 2010 im Formelsport und wurde 2010 Zweiter der Formel BMW Pacific. 2012 und 2013 erzielte der Kolumbianer insgesamt sieben Pole-Positions und Siege im Formel Renault Eurocup und war darüber hinaus Teil des Formel 1 Junior-Teams von Lotus. Nach weiteren Formelstationen erfolgte 2017 der Umstieg in den GT-Sport, den er mit einem Meistertitel in der deutschen STT auf einem von Kornely Motorsport eingesetzten Mercedes AMG GT3 erfolgreich abschloss. Nach einigen Gastauftritten im ADAC GT-Masters und der Nürburgring Langstrecken Serie mit Phoenix Racing wechselte der Nachwuchsstar vergangene Saison in die Blancpain GT World Challenge Europe und wurde nach einem Sieg und drei 3. Plätzen Gesamtfünfter im "Silver Cup".

Dem 21-jährigen Finnen Juuso Puhakka gelang 2018 mit Leipert Motorsport der Meistertitel im Pro-Am-Cup der asiatischen Supertropheo Serie, dern er 2019 mit dem Vizemeistertitel in der Pro-Klasse der selben Serie an Bord eines FFF Racing Lamborghini Huracán Supertropheo untermauerte.

Kalender der GT World Challenge Sprint 2020

akka bastian renderAuch in der Sprintserie der GT World Challenge Europe sind terminliche Anpassungen geplant. Von ursprünglich 5 Meetings sind nun 4 übrig geblieben. Dafür werden beim Auftakt in Misano am 7-9.August und beim Final-Meeting in Barcelona nun jeweils 3 1h-Rennen abgehalten.

Um den Terminplan nicht zu überfrachten wird dabei der GT Sports Club Europe mit den GT3 und GT2-Fahrzeugen als extra-Klasse in die Rennen des GT World Challenge Europe Sprint Cups übernommen. Damit wird der Terminkalender der Sports Cup Serie, einer Einsteigerserie für Privatpiloten, komplett umgeworfen.

Der Kalender der europäischen Sprintserie der SRO 2020 liest sich nun wie folgt:
7-9.8: Misano (I)
11-13.9: Magny Cours (F)
25-27.9: Zandvoort (NL)
9-11.10: Barcelona (E)

Toksport fixiert ersten GT-WC-Piloten

toksportwrt amgDie in Quiddelbach am Nürburgring stationierte Toksport-WRT-Mannschaft hat den ersten Piloten für ihr Engagement im GT World Challenge Europe Sprint Cup benannt. Der Finne Juuso Puhakka fährt 2020 für die Mercedes AMG GT3-Mannschaft vonTeamchef Emre Buyukbayrak. Das Engagement in der Sprintserie der SRO ist das zweite Programm das man neben den Einsätzen im ADAC GT-Masters in diesem jahr unternehmen will.

Der 21-jährige Juuso Puhakka begann 2007 seine Karriere im Kartsport und gewann 2014 die nordeuropäische Kartmeisterschaft. 2015-2017 fuhr er in der Formel 4 europaweit Rennen. 2018 wechselte der Finne in den GT-Sport und gewann mit der Leipert Motorsport-Mannschaft auf Anhieb die Lamborghini Super Trofeo Asia Meisterschaft. Im vergangenen Jahr bestätigte er diese Leistung mit dem jzweiten Schlussrang bei den Pro-FahrernJuuso Puhakka in der Lamborghini Super Trofeo Asia und einem dritten Rang in der Lamborghini Super Trofeo Middle East, wobei er dort jeweils mit dem FFF Racing-Team antrat.

„Die GT World Challenge ist mit vielen guten Fahrern und Teams besetzt und die wahrscheinlich härteste GT3-Sprint-Serie der Welt. Meine ersten Testfahrten in Paul Ricard verliefen hervorragend. Ich bin zuversichtlich, dass wir gute Ergebnisse einfahren können“, wird der junge Finne in der Teammitteilung zitiert.

Toksport-WRT engagiert sich seit 2002 erfolgreich im Rallyesport, u.a. in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), später folgten zusätzlich Einsätze auf der Rundstrecke. Vergangene Saison startete die in der Eifel stationierte Mannschaft bei verschiedenen Veranstaltungen erstmals als Mercedes-AMG Customer Racing Team. Den Teamkollegen von Puhakka will man in Kürze bekannt geben. Im Masters starten Maro Engel und Luca Stolz für das Team in den Meisterschaftskampf.

2 Seas Motorsport

2seasmotorsportDas neu gegründete britisch-Bahrainische McLaren Team 2 Seas Motorsport hat die erste Fahrerpaarung für den GT-World Challenge Europe Sprint Cup bekannt gemacht. McLaren Werkspilot Ben Barnicoat und Teammitbesitzer Scheich Isa bin Abdullah Al Khalifa – ein Mitglied des bahrainischen Königshauses – werden einen der den McLaren 720 GT3 in der Pro-Am-Klasse der europäischen Sprintserie einsetzen – vorausgesetzt dort beginnen sich die Räder wieder zu drehen. Ein zweiter Wagen soll in der Pro-Klasse auf die Jagd nach Gesamtsiegen gehen. Das Team von Al Khalifa und seinem britischen Mitbesitzer Nick Cristofaro plant daneben auch ein Sprint Programm in der britischen GT-Meisterschaft in Angriff zu nehmen. Langstreckeneinsätze stehen vorerst nicht auf der Agenda der Mannschaft.

Doch keine 2 Sports Cups in 2020

Die SRO hat die Pläne für den GT Sports Club Europe nun doch noch mal angepasst. Statt wie zuletzt verlautet 2 getrennte Serien mit widersinnigerweise getrennten Terminen für GT3 und GT2-Fahrzeuge zu veranstalten, ist man nun doch zum ursprünglichen, vernünftigen Plan zurück gekehrt, die GT2 und GT3 zusammen in einem Rennen fahren zu lassen. Scheinbar hat sich nun doch erwartungsgemäss herausgestellt das die GT2 alleine in ihrer ersten offiziellen Debütsaison keine ansehnlichen Felder sportscupstarthttt2019auf die Räder stellen werden. Es bleibt in der neuen Serie bei 5 Terminen die nun an folgenden Daten und Orten veranstaltet werden, wobei die SRO sich vorbehält, wegen der aktuellen Quarantänelage in Südeuropa mittelfristige Umdisponierungen vornehmen zu lassen:

18-19.4 Monza
30-31 Mai Circuit Paul Ricard / Le Castellet
23-26 Juli Spa-Francorchamps (24h)
5-6 September Nürburgring
10-11 Oktober Barcelona

R-Motorsport verpflichtet James Pull

R-Motorsport hat jamespullden in Singapur geborenen 20-jährigen Briten James Pull in den Fahrerkader für die GT World Challenge Europe 2020 berufen. Pull wird alle Läufe zur diesjährigen GT World Challenge Europe in der Silver Cup-Kategorie im Aston Martin Vantage AMR GT3 des Schweizer Teams bestreiten.

James Pull startete seine Rennkarriere 2008 im Kartsport bereits im Kindesalter von acht Jahren und begann 2015 seine Formel-Laufbahn. 2016 schloss er die Britische Formel 4-Meisterschaft mit zwei Siegen als Vierter ab. 2017 stieg Pull in die Formel 3 auf und beendete die Saison als Vizemeister und zugleich bester Rookie.

2018 wechselte James Pull, der teils in Singapur und teilweise in Groß Britannien lebt, in die Lamborghini Super Trofeo-Serie. Mit insgesamt fünf Siegen und 17 Podiumsplatzierungen wurde er Vizemeister in den Super Trofeo-Meisterschaften in Asien und Middle East und zugleich wurde er der erste britische Rennsieger in der Europäischen Super Trofeo. 2019 nahm Pull am Blancpain GT Series Endurance Cup im Barwell Motorsport Team teil. Bei den 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps feierte er den Gewinn der Silver-Cup-Wertung.

Für diese Saison wechselt Pull nun in den Aston Martin der schweizer Mannschaft. Seine Teamkollegen will R-Motorsport zu einem späteren Zeitpunkt festlegen.

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